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hr3 17.01.2020 09:50

Achterbahn
 
Hallo,
bin 65, männlich und hatte in 06/2019 die Nierenteilresektion von 3 Typ 1 Karzinomen. Alles gut überstanden. Erstes Kontroll-CT 09/2019 mit diskreten Restbefunden, zweites 12/2019 keine Kontrastmittelaufnahme mehr nachweisbar.
Mich verunsichert dabei, dass ich vor der ersten Kontrolluntersuchung ca. 1 Liter Kontrastflüssigkeit über zwei Stunden getrunken habe, bei der zweiten nicht. Das intravenöse Kontrastmittel habe ich beide male erhalten. Diesbezügliche Rückfragen beim Untersuchungsteam und meinem Urologen wurden nicht kompetent beantwortet. Aussagen wie, das wird wohl schon so richtig sein, verunsichern mehr als sie wirklich beruhigen. Zumal auch zuvor bei anderen Fragen nur schwammige Aussagen zu erhalten waren. Das nächste CT ist für 06/2020 geplant.
Wäre ja schön, wenn alles in Ordnung ist. Aber was, wenn die Untersuchungsmethode Grund für die unterschiedlichen Ergebnisse ist und ich im Sommer wieder einen negative Befund erhalte. Wenn eine weitere Behandlung erforderlich sein sollte, würde ich diese aus Sicherheitsgründen so früh wie möglich/notwendig vornehmen lassen.
Ich überlege, ob die Zweitmeinung eines anderen Urologen/Onkologen ggf. mit einer weiteren (belastenden) CT-Untersuchung zweckmäßig ist oder ich besser ein halbes Jahr mit der Ungewissheit und der Gefahr eines weiteren Ausbreitens leben sollte. Das Krankenhaus, in den die OP vorgenommen wurde sieht sich dafür nicht als Ansprechpartner.

Falco11 17.01.2020 13:31

AW: Achterbahn
 
Wurden die CT´s in derselben Praxis gemacht?

Falco

hr3 17.01.2020 23:48

AW: Achterbahn
 
Ja, alle drei.

erdferkel 18.01.2020 00:17

AW: Achterbahn
 
Hallo,

Natürlich kannst du dir eine Zweitmeinung einholen wenn du dir nicht sicher bist ob du richtig behandelst wirst oder kein Vertrauen in deinen Urologen hast.
Wie war dein histologischer Befund nach der Op?
Die Patientenleilinien für die Nachsorge ist leider nur eine Empfehlung.
Es kommt natürlich auch mit auf die Risikoeistufung an in welchen Abständen ein CT oder MRT in der Nachsorge gemacht wird . Risikoeistufung hin oder her man kann sich nie sicher sein.Daher ist die Nachsorge ja auch so wichtig.
Ich kann deine Angst vollkommen verstehen und nachvollziehen. Also wenn du Zweifel hast hole dir eine Zweitmeinung ein.
Ich wünsche auch dir das in der Zukunft nichts mehr nachkommt

Viele Grüße
Heiko

Bri1957 18.01.2020 20:00

AW: Achterbahn
 
Hallo Hr3,

ich hatte im Mai 2016 ebenfalls eine Nierenteilresektion und seitdem schon einige Kontroll-CTs.
Bei der letzten am 06.01. diesen Jahres war ich auch erstaunt, dass ich nicht den obligatorischen "Topp Wasser" trinken musste. Ich hab dann im Aufklärungsgespräch, was vor jedem CT stattfindet, die Radiologin darauf angesprochen.
Sie meinte, dass dieses Getränk speziell zur "Sichtbarmachung" von Magen- und Darmbereich sei und nicht unbedingt nötig wäre, da durch die Darmbewegung wohl genug sichtbar wäre. So ganz krieg ich das Gespräch nicht mehr zusammen, war ein bisschen "rumgeeiere" (fand ich), aber vermutlich wollen die KK da einfach Kosten sparen. :mad:

Also Kopf hoch! Dein CT war i.O.
Grund zur Freude! :rotier:

Übrigens, ich hab viel recherchiert über das NZK...und wenn sich Metastasen bilden, dann fast ausschließlich in der Lunge und dann im Hirn. Hab nirgends gelesen /gehört, dass die Metastasen sich im Magen-/Darmtrakt ansiedeln.
Also ich mach mir da jetzt keine Gedanken. :augendreh

Alles Gute für Dich !

Gruß
Bri1957


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