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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
ich hab jetzt hier herumgelesen, und mir gedacht, ihr seid vielleicht interessiert wie das in USA laeuft. Ich lebe fast 20 Jahre hier.
Letztes Jahr im Juni wurde bei mir ADH festgestellt, nachdem meine linke Brustwarze geblutet hat. Man hat mir 4 monatige Kontrollen und Tamoxifen empfohlen, was ich aber nicht nehmen wollte, weil ich Hormone fuer ueble Hitzewallungen nehme. Ausserdem war mir ein ewiger Kreislauf von Angst nicht recht. Ich hab sehr dichte Brueste und immer diese oder jene dichten Stellen gehabt, das war ein echter Angstfaktor. So entschied ich mich fuer eine prophylaktische Mastectomy, und meine Brust Chirurgin hat gesagt, wenn du denkst das ist das richtige fuer dich, dann hast du wohl recht. 4 Monate spaeter, letzten Oktober, hab ichs dann machen lassen, mit Expandern. Die Op dauerte 4 Stunden, operiert wurde im Tandem mit meinem Plastic Surgeon, und ich war nur eine Nacht im Krankenhaus. Mir gings gut, auch ohne Hammerschmerzmittel, nur mit Ibuprofen ab dem 2. Tag. Fruehs um 8 war ich im Op, um 2 uf dem Zimmer-hier hat man meistens Einzelzimmer nach Op, um 5 bin ich schon jede Stunde 1o Minuten durch die Station gewandert. Hatte 4 drain Flaschen fuer 1 Woche, dann noch 2 fuer 3 Wochen. Bin schon am 3.Tag 2 km auf meiner Tretmuehle gelaufen. Nach 1 Woche schon wieder halbtags gearbeitet. Hatte keine allzu grosse Fuellung, sondern bin (gerne!) von D runter auf B Koerbchen. Nach 3 Monaten Expander Austausch zu Saline Implants und ein paar Abnaeher, war nur 6 Stunden im KH dafuer. 1 Woche spaeter schon fuer ein verlaengertes Fun Wochenende nach San Francisco geflogen. Alles in allem, bin ich super zufrieden, dass ichs gemacht hab und hab keine Sekunde Zweifel gehabt. Geändert von Kittycan (26.09.2012 um 01:09 Uhr) |
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Stichworte |
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch |
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