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  #2896  
Alt 30.09.2012, 17:41
Stoerchin Stoerchin ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo zusammen,

nun bin ich also nach meiner BW-Rekonstruktions- und Größenangleichungs-OP seit Montag wieder zu Hause und möchte einen kleinen Bericht abgeben:
Der Krankenhausaufenthalt war ja diesmal mit netto 3 Tagen natürlich um einiges kürzer als bei meinen beiden großen OPs zur prophylaktischen Mastektomie mit Wiederaufbau aus dem Po (FCI-Gap) Anfang des Jahres.

Was ich gleich im Krankenhaus positiv feststellen konnte, war, dass er beide Brüste noch weicher gemacht hat, indem er die Lederhaut vom Po-Implantat entfernt hat. Was es nicht alles gibt...Ich habe auch keine Ahnung, wie -muss durch die Narben nach unten, die er jeweils nochmal neu gemacht hat, geschehen sein, aber das Ergebnis fühlt sich umwerfend an.

Meine Nippel wurden ja aus den Monitorinseln an der Stelle, wo einst die BW waren, geformt, und der Warzenvorhof jeweils aus der Leiste - ich hatte mir gedacht, dass ich da ja ohnehin schon Narben vom FCI-Gap habe so dass ich mir so ja das Tätowieren sparen kann. Nun sind diese Narben allerdings noch ein ganzes Stück länger und reichen fast bis zum Schamhügel hin durch die gesamte Leiste, liegen aber dort natürlich gut versteckt.

Am Freitag nun mein erster Blick unter die schwarzen Schwämme in Blumenform, die bislang meine neuen BW verdeckt hatten (ich kam mir schon vor wie eine Hippie-Braut ), als die örtliche plastische Chirurgin diese entfernte: die Nippel soooo lang, sehen aus wie ein (sorry für den Ausdruck) erigierter Hamsterpe.... O-Ton plastische Chirurgin: "seien Sie froh, dass sie so lang sind, die ziehen sich noch ein ganzes Stück zurück". Auf dem Warzenhof ist noch eine Art Netz, das sich aber schon ablöst und die Farbe, die ich darunter erkennen kann, gefällt mir sehr gut (und das, wo mir mehrfach gesagt wurde, dass die Schamlippen, da dunkler, eigentlich noch besser geeignet seien ). Nur dass aber diese Hamsternippel ein ganzes Stück heller sind. Naja, den könnte ich ja auch noch nachtätowieren lassen, nun muss ich ja eh erstmal abwarten, wie sich alles so entwickelt. Noch sind auch Fäden drinnen, die die transplantierte Haut des Warzenhofs und die Brusthaut verbinden.

Fazit zur Frage, ob lieber tätowieren oder Haut transplantieren: ich habe einige Bilder gesehen, wo mir die tätowierte Farbe der BW viel zu knallig vorkam -war aber vielleicht auch kurz nach dem Tätowieren und verblasst noch und außerdem hatte ich davon gehört, dass die Krankenkassen das Tätowieren nur übernehmen, wenn es ein Arzt macht, die das in der Regel nicht machen oder nicht so gut können wie darauf spezialisierte med. Pigmentierer. Außerdem kann es ja sein, dass mehrmals nachtätowiert werden muss. Dies alles wird mir nun nicht passieren, da in der OP enthalten, Farbe schön (wenn sie denn so bleibt) und beständig. Auf der anderen Seite erscheint mir das Tätowieren doch um Einiges umaufwändiger und bedeutet nicht wieder neue Schnitte und Narben - wie gesagt, auch ich habe nun noch längere als ich vorher ohnehin schon hatte.

Unterm Strich gibt es viele tolle Möglichkeiten und eine Brust mit Brustwarzen sieht doch gleich wieder etwas mehr nach Brust aus. Eine reine BW-Rekonstruktion geht auch ambulant, aber ich kann auch alle gut verstehen, die keine Lust mehr auf weitere Schnibbelei haben.

Herzliche Grüße und allen einen schönen Sonntagabend
Störchin
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  #2897  
Alt 01.10.2012, 07:53
ANI 42 ANI 42 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Störchin!
Danke für deinen klasse Bericht!
LG
Ani
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  #2898  
Alt 21.10.2012, 15:06
Benutzerbild von Junimond
Junimond Junimond ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe, es geht Euch allen - ob nun Interessierten, schon Operierten oder die OP Planenden - bestens und Ihr seid gut in den Herbst gekommen! Hier ist es ja recht ruhig geworden (no news = hoffentlich good news ) und ich wollte mich auch mal wieder melden.

Meine prophylaktische Mastektomie ist nun schon 8 1/2 Monate her und es geht mir zum Glück immer noch gut. Die Narben sind sehr gut verheilt, ganz glatt. Nur sind noch rote Striche zu sehen. Ich denke, da wird sich auch nur sehr langfristig - wenn überhaupt - noch etwas dran ändern, ist aber okay. Taub ist bei mir immer noch der zentrale Teil der Brüste, also im Radius von ca. 3 cm um die Brustwarzen herum. Habe mich damit abgefunden, dass es so bleibt, ist auch okay, wenn auch etwas seltsam, wenn man die Brüste anfasst (was ich sehr selten tue) oder dort angefasst wird.

Schmerzen habe ich keine mehr, allerdings muss ich schon sagen, dass ich die Implantate manchmal spüre. Weil mir vorher gesagt wurde, dass es so kommen könnte, denke ich, dass es normal und kein Grund zur Beunruhigung ist. Deswegen nehme ich es einfach so hin. Ich spüre sie z.B., wenn ich keinen BH anhabe und mich kopfüber nach unten bücke, wenn ich mich im Bett ohne BH stark zur Seite drehe, wenn ich ohne BH hüpfe oder jogge. Mit BH fühle ich mich irgendwie wohler, weil sich alles fester anfühlt. Kennt Ihr das?

Ansonsten...die linke Brust hängt etwas tiefer als die rechte, aber mit BH gleicht sich das aus. Rippling kann man im normalen Zustand nicht sehen, nur ein bisschen, wenn ich mich liegend zur Seite drehe. Bzw. man sieht es eigentlich nicht direkt, man kann es eigentlich nur ein bisschen fühlen. Insgesamt habe ich bemerkt, dass ich mich selten (bewusst/unbewusst?) an meinen Brüsten anfasse, habe ich aber früher auch schon ungern gemacht. Mein Freund hat zum Glück keine Berührungsängste

Ich denke nur noch selten an die OP und die neuen Brüste, aber klar, manchmal mache ich mir auch Gedanken, ob irgendwann mal eine Kapselfibrose kommt oder sonst etwas. Vor allem an Tagen, wenn es mal ein bisschen zwickt oder juckt...

Mich würde sehr interessieren, wie es Euch geht, die die OP auch schon hinter sich haben. Habt Ihr Euch gut an die "Neuen" gewöhnt? Seid Ihr auch noch zufrieden mit Eurer Entscheidung? Was läuft gut, wo habt Ihr noch Probleme oder kleine Zimperlein?

Freue mich über Eure Antworten und stehe natürlich auch für Fragen gerne zur Verfügung

Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag,

Junimond
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  #2899  
Alt 21.10.2012, 15:29
Benutzerbild von Stachel_Heike
Stachel_Heike Stachel_Heike ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo,
bin neu im Chat und brauche eure Hilfe.

Diagnose April 2012: multifokales Mammakarzinom rechts ED 3/12
cT1c (m) pN1a (1/3, 1/1sn) cM0 G1 UICC Stadium IIA

Nach Lymphknoten-OP kam die neoadjuvante Chemo (6xTAC) und da die multifokalen Banditen gut geschrumpft sind, soll jetzt die OP erfolgen.

Ich habe sehr knotiges, fibrotisches Brust-Gewebe, durchzogen von Zysten. Knoten sind selbst nicht zu ertasten und selbst bei einer Mammographie ist nicht viel zu sehen. Erst Sono oder MRT bringen mehr Aufschlüsse, es muss aber schon ein versierter Radiologe sein.

Beim OP Vorgespräch wurde mir jetzt als Variante 2 empfohlen: das gesamte Brustgewebe zu entnehmen und mit Silikon aufzufüllen. Ggf. auch für die linke Seite, dann altern beide Seiten gleich. Die BW wird ggf. versetzt.
Vorteil wäre u.a. das keine Bestrahlung mehr notwendig wäre und ich ruhiger Leben könnte.

Wer hat Erfahrung damit und kann mir wertvolle Hinweise dazu geben.
Als Risiko wurde die Wundheilung und Kapselfibrose genannt.

Bis dann
Heike

P.S. Eigengewebe wie Fett ist nicht wirklich vorhanden.
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  #2900  
Alt 21.10.2012, 16:52
nene nene ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Junimond, mir geht es genauso wie dir.....zwischendurch vergesse ich ganz, dass ich "Neue" habe, aber man kann sie doch merken. Ebenso wie du beschrieben hast, auch mit dem Gefühl, Rippling usw.
Aber was solls.........alles ist besser, als krank zu werden.

Liebe Grüße
Nene
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  #2901  
Alt 21.10.2012, 19:12
Dinana Dinana ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo,
hoffe ihr hattet alle einen wunderschönen, sonnigen, warmen Herbsttag
In letzter Zeit schaue ich mich hier im Forum wieder um.
Habe im Mai 2011 die Diagnose Brustkrebs bekommen, daraufhin folgten 6x TAC, dann OP und zu guter Letzt Bestrahlung.
Im Juli 2012 dann das Ergebnis der Humangenetik: Mutation im Gen 1 (BRCA 1).
Jetzt werden mir in Kürze beide Brüste abgenommen und wahrscheinlich mit Silikon aufgefüllt.
Da hier einige von euch bereits verschiedene Erfahrungen gemacht haben, wollte ich mal fragen, wie lange der Krankenhausaufenthalt ist und wie lange man nicht arbeiten kann, Schmerzen, etc.

Vielen Dank schon mal in Voraus
Dinana
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  #2902  
Alt 21.10.2012, 21:26
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line78 line78 ist offline
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Standard erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo meine Lieben - meine OP (beidseitig Mastektomie und gleichzeitiger Wiederaufbau mit Silikon inkl. Versetzen der linken Brustwarze) ist nun auch schon über 4 Monate her - wie doch die Zeit vergeht... Dienstag muss ich nun zur Reha und hab überhaupt keine Lust dazu, nochmal so eng mit alldem konfrontiert zu werden und überhaupt die Zeit ohne meinen geliebten Hund - scheisse ist das...

Tja, wie war die OP - nur gut, dass jeder Körper anders ist und man es somit nicht weiß... Fand es schon extrem aber wohl vor allem, weil ich offensichtlich durch die vorangegangene TAC-Chemo resistent gegen fast alle Schmerzmedis war. Mein extrem niedriger Blutdruck half mir auch nicht gerade (abgeklappt auf der Wachstation) - aber wie das so mit allem ist, mit einem gewissen Zeitabstand findet man es nicht mehr so schlimm... Die Narben sind gut verheilt, aber die ehem. "Krebs"Seite macht mir immer noch Beschwerden... An der Innenseite spürt man wohl noch eine Naht, die "angeblich" sich noch auflösen soll - außen hab ich da nen Huckel - sollen sie sich auf der Reha mal angucken da der Huckel weh tut. Seit 2 Wochen bekomme ich Lymphdrainage, da sich ein leichtes Ödem gebildet hat. Aber so sind sie okay - klar nicht mehr wie vorher und anfassen mag ich die auch nicht wirklich, fassen sich manchmal kalt an und manchmal spüre ich Dellen, die aber nicht sichtbar sind. Aber: wenn ich dafür nie nie nie nie nie wieder mit Krebs in Berührung kommen sollte, dann bin ich happy damit. Hauptsache Leben - was sind da schon Brüste... Ich wünsche euch alles alles Liebe für die bevorstehenden OPs.

Achso, für die OP hatte ich 13 Tage KH-Vollpension... Wie lange eine Krankschreibung diesbezüglich dauert, kann ich nicht sagen, da ich immer noch krankgeschrieben bin... Alles Gute!

Geändert von gitti2002 (21.10.2012 um 23:39 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #2903  
Alt 21.10.2012, 21:52
Dinana Dinana ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe line 78,
danke für die rasche Rückmeldung.
Es freut mich sehr, dass du alles soweit gut geschafft hast
Am Donnerstag geht es in die Klinik zum Vorgespräch, da werde ich den Ärzten weiterhin Löcher in den Bauch fragen
Meine Chefin macht nur Druck, weil sie einen "Ersatz" für mich einstellen will, am liebsten möchte sie auf den Tag genau wissen, wann ich wieder einsatzbereit bin , was natürlich absurt ist.
Genieße die Zeit in der Reha, es tut bestimmt gut, nach so einer anstrengenden Zeit.

Alles Gute für alle hier im Forum
Dinana
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  #2904  
Alt 25.10.2012, 21:07
wagnerine wagnerine ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Junimond, Hallo Heike,
hier mein Erfahrungsbericht:
meine rechte Brust wurde im Februar mit Silikon aufgebaut. Erst Expander, dann Austausch und dann Einsetzen von Silikon. Fühlt sich fester an als die linke Brust und taub ist sie natürlich auch. Ich konnte die Brustwarze behalten, ist aber etwas schwammig und scheckig geworden. Ich habe so den Verdacht, dass sie vom Expander überdehnt wurde Wird aber in drei Wochen nachtätowiert. Bin mal gespannt. An manchen Tagen merke ich die aufgebaute Brust überhaupt nicht. Aber wieder an anderen Tagen spüre ich sie schon. Beim Joggen muss ich einen Sportbh anziehen, sonst habe ich ein komisches Gefühl obwohl sie nicht so groß ist, so zwischen 75a/b. Wenn ich auf dem Bauch liege merke ich sie natürlich auch. Tut nicht weh, muss aber manchmal an eine Tupperschüssel denken. Wenn ich mich nach vorne bücke sieht es blöd aus, weil sie halt nicht mitgeht wie die linke. Rein optisch sieht sie aber bei gerader Haltung gut aus. Im oberen Teil etwas flacher als meine linke. Ich habe meine linke nicht anpassen lassen, wollte keine zusätzliche Narbe und muss sagen, dass es einem Außenstehenden wahrscheinlich garnicht auffallen würde, dass meine rechte Brust ne Täuschung ist und ein bißchen höher sitzt. Dellen spüre ich manchmal an der Außenseite aber optisch sieht man sie nicht. Zum Einsetzen war ich vier Nächte im Krankenhaus. Ich hatte weder Schmerzen noch Wundheilungsstörung. Die Schnitte entlang der Brustwarze sieht man fast garnicht. Ach ja und sie fühlt sich selten kalt an.
Herzliche Grüße
wagnerine
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  #2905  
Alt 25.10.2012, 21:43
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line78 line78 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Sili-Mädels - ich hab da mal ne Frage...
Bin ja nun seit 2 Tagen hier in Boltenhagen auf Reha und nun ja, beim Aufnahmegespräch sollte sich der Oberarzt nun den "Huckel" anschaun... hm also doch kein Lymphödem und er vermutet nun, dass evtl. das Kissen kaputt und Silikon ausgetreten ist... Hat da jmd. nen Plan von - wie kann man das feststellen, bin beunruhigt da ich noch ne Weile hier bin und eigentlich auch erst im Dezember wieder einen Termin im Brustzentrum habe... Nun mach ich mir bissl Sorgen, da der Huckel ja auch weh tut...
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  #2906  
Alt 26.10.2012, 16:36
wagnerine wagnerine ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo line78,
ich hatte auch einen "Huckel" ein Stück oberhalb der Brustwarze und es fühlte sich komisch (aber nicht sehr schmerzhaft) an. Es war aber ein Ödem und es ging wieder von selber weg. Ich habe allerdings nach 3 Monaten wieder viel Sport getrieben. Vielleicht hast du die Möglichkeit dir eine zweite Aussage einzuholen oder es per Ultraschall (müsste man doch sehen, ob Silikon ausgetreten ist) ansehen zu lassen.
Liebe Grüße
wagnerine
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  #2907  
Alt 29.10.2012, 12:02
ANI 42 ANI 42 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe line 78!
So leicht tritt bei den medizinisch einwandfreien Silikonprothesen ja kein Silikon aus, selbst bei einem Riss, meine ich.
Ich glaube die Reha-Ärzte kennen sich nicht so gut aus, wie die Ärzte in den Brustzentren oder die, die dich operiert haben. Also würde ich den Hubbel auf jeden Fall noch während deiner Kur abklären lassen, wo auch immer. Und so viel Zeit wie jetzt in der Reha hast du zuhaus warscheinlich ja nicht mehr, oder? Vielleicht ist das ja mittlerweile auch schon geschehen. Drücke die Daumen, Alles Gute!
Ani
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  #2908  
Alt 18.12.2012, 15:19
Artep Artep ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo zusammen!
Jetzt hab ich auch die erste OP vor 2 Wochen hinter mir und Silikonimplantate. Ist es normal das man nach der Zeit immer noch ein innerliches Brennen hat? Außerdem ist alles prall und wenn man sich bückt hat man das Gefühl es fällt alles ab. Wie lange dauert es bis es sich normal anfühlt?
Ansonsten ist alles super gelaufen und die Klinik in D-G kann ich nur empfehlen!!

LG Artep
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  #2909  
Alt 18.12.2012, 23:49
Benutzerbild von Junimond
Junimond Junimond ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Artep,

schön von Dir zu hören! Jetzt hast Du es geschafft! Ich erinnere mich noch gut, wie erleichtert ich damals war :-)

Deine Symptome kommen mir auch noch sehr bekannt vor:

Das von Dir beschriebene innere Brennen hab ich immer als Muskelkater und Wundschmerz beschrieben, ist wohl normal.

Und das Gefühl, dass es vorne abfällt oder überschwappt, hatte ich auch noch ein paar Wochen lang. Das legt sich, sobald alles gut verheilt und eingewachsen ist.

Weiter so, gute Besserung und schöne, erholsame Weihnachtstage!

LG
Junimond
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  #2910  
Alt 19.12.2012, 14:24
Bettie Bettie ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Artep,

schön, dass du die Op hinter dir hast und alles gut verlaufen ist. Bei mir liegt die OP jetzt 6 Wochen zurück (Wahnsinn wie schnell das jetzt ging) und ich war auch sehr zufrieden mit der Klinik in D.-G. Ich kann das, was Junimond dir berichtet hat, nur bestätigen. Bei mir war es auch so. Jetzt, nach 6 Wochen, fühlt sich alles schon etwas angenehmer an, ich habe nicht mehr das Gefühl, dass ohne Kompressions-BH "alles herausfällt"

Eine andere Frage, ich habe hier schon des Öfteren von einem Silikongel zur Narbenpflege gelesen, könnte mir jemand per PN mal den Namen des Gels schicken? Das wäre super!! Die Narben sind zwar sehr fein, verspüre aber oft so ein unangenehmes Spannungsgefühl.

Herzliche Grüße, Bettie
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brustwarze, mastektomie, prophylaktisch


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