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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
schön, dass du Weihnachten einigermaßen gut verbracht hast. Ich habe heute erst gelesen, dass dir deine Chemo nicht so gut bekommt und hoffe, dass du die nächste Woche wieder besser vertragen kannst. Allen hier im Nest wünsche ich noch ruhige und einigermaßen gut verträgliche Tage, schmerzfrei und "gesund" und dann am Montag ein schönes Silvesterfest, einen guten Rutsch und für das Jahr 2013 alles erdenklich Gute ! Ich fahre mit meiner Familie und Hund nach Österreich und komme am 2.1. wieder zurück, dann habe ich Termin bei der Onkologin um neue Kontrollen auszumachen. Die Blase war ja in Ordnung, d.h. es sind keine Krebszellen gefunden worden. Nächste Blasenkontrolle soll im März sein. Liebe Grüße an ALLE von Andrea |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Guten Morgen Ihr Lieben,
bei mir geht meine never ending Story mit den Tabletten weiter, ist kein Witz und ich hatte in den letzten Tagen eine ganz fürchterliche Angst. Am 27. gab es neue, am 28. lag ich ab mittags nach nur 2 Tabletten flach. Kopfschmerzen das ich den Kopf gar nicht mehr bewegen konnte und eine Luftnot das ich dachte ich müsse ersticken. Dazu kam die Panik das die Luftnot etwas mit neuen Metastasen zu tun haben könnte. Es war einfach nur schrecklich, noch nicht einmal sprechen war möglich, selbst trinken war zu anstrengend, da hatte ich keine Luft für. Am nächsten morgen waren die Kopfschmerzen nur noch leicht aber auf der Waage ein Plus von 5 kg in 2 Tagen und die Luftnot gleich schlimm. Nach Wassertabletten und 2 weiteren Tagen ist alles wieder gut, das Gewicht , die Luft, alles. Und meine Angst ist bis auf einen Rest auch wieder auf "normal". Ich werde jetzt meinen Blutdruck selber beobachten und versuchen bis zum Kardiologentermin am 27. so klar zu kommen. Nochmal brauche ich das so nicht. Ich weiß, ich nerve bestimmt schon damit, aber es machte mir halt starke Angst weil man ja auch immer die Möglichkeit erwägt ob die Luftnot nicht vielleicht mit dem Krebs zusammenhängt ebenso wie die Kopfschmerzen. Das macht einen madig , immer dieses Denken. Nun möchte ich euch allen hier einen guten Rutsch wünschen und alles, alles Gute für das neue Jahr. Vor allem wünsche ich Gesundheit, ganz viel davon, das zu dem was man schon hat bitte nie noch etwas dazukommen möge. Alles,alles Gute euch allen Gabriele |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Gabriele,
Du nervst uns überhaupt nicht und logischer Weise wissen wir natürlich auch, was "diese Angst" mit einem machen kann und verstehen dich daher auch! Ich wünsche speziell dir und Christel nochmal eine "extra Portion" Gesundheit und einen guten Rutsch, möge das kommende Jahr euch nur Gutes bringen, Liebe Grüsse Eure Irmgard Ps: euch allen hier im Forum wünsche ich natürlich auch einen guten Rutsch und vor allem Gesundheit |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Gabriele,
das meinst du doch nicht ernst, dass du hier nervst?! Es ist doch klar, dass deine Nerven blank liegen bei solch schrecklichen Beschwerden. Und wo willst du das lassen, wenn nicht hier. Ich wünsch dir jedenfalls, dass sich das ganz bald beheben lässt und du im neuen Jahr wieder auf- und durchatmen kannst! Überhaupt wünsche ich euch allen, dass 2013 alles besser wird oder wenigstens nicht schlechter. Ich weiß, dass das bei dieser Krankheit ein vermessener Wunsch ist, aber ich will es nicht lassen! Kommt gut hinüber! Liebe Grüße Bettina |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo ihr Lieben,
das alte Jahr ist nur noch wenige Stunden alt. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und alles erdenklich Gute für 2013. Das wichtigste was wir brauchen ist Gesundheit. Na, vielleicht kommt mal die Pille, die uns allen hilft. Das wäre doch ein schönes Geschenk. Hoffen wir, dass 2013 besser wird oder wie Bettina schrieb zumindestens nicht schlechter. Heute besonders liebe Grüße an Bettina, Christiane und die Hausherrin Christel. Freue mich immer von euch zu lesen. Euch allen ganz liebe Grüße und dann bis 2013. Mona |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo
ich wollte euch allen ein gutes neues Jahr wünschen und ein enormes Kraftpaket fürs gesamte Jahr 2013!! Ich selbst lese als selbstbetroffener schon ein ganzes Jahr hier mit und finde es ganz toll wie ihr damit umgeht. Für mich ist es ein muss jeden Tag hier zu lesen es ist schon fast wie eine große Familie danke das es euch gibt!!!!!!!!! |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo ihr Lieben,
euch allen wünsche ich einen guten Rutsch ins Neue Jahr und das wir uns alle am 31.12. 13 munter hier wieder sehen. Ach ja, ein neues Medikament, welches uns allen hilft, wünsche ich uns auch noch. Mir geht es soweit ganz gut, nur habe ich nach wie vor Probleme mit der Luft. Solange ich sitze oder liege, kein Problem, aber der Mensch hat ja auch ein bißchen was zu tun. Es strengt an, etwas zu tun, wenn man nicht genug Luft bekommt. Mittwoch werde ich mehr wissen. Da ist Sprechstunde. Liebe Gabriele, Du nervst gar nicht. In Deinem Fall hätte ich keine Angst, sondern schlicht Panik! Wahrscheinlich wäre ich ins Krankenhaus gegangen. Du hast es ja aber zum Glück auch so geschafft. Liebe Christiane, das Rezept ist ganz einfach. Im Prinzip das gleiche, wie bei jedem Schmorbraten. Das hat mich ja so verblüfft. Wenn das nicht die erste Wildschweinkeule meines Lebens gewesen wäre, hätte ich auch nicht so damit angegeben. Hier aber trotzdem die Machart: Die Keule mit einer Mischung aus Öl, Salz Pfeffer, Wildgewürz, Wachholderbeeren und etwas Chilli einreiben, in eine Plastiktüte packen und im Kühlschrank oder auf dem Balkon (nur im Winter) über Nacht ziehen lassen. Dann die Wildkeule im Bräter rundum anbraten. So man einen Bräter hat, der groß genug ist. Sonst geht auch die Fettpfanne des Herdes. Die Wildkeule rausnehmen und das übliche Gemüse andünsten ( Sellerie, Möhren, Porree, Zwiebel) reichlich Tomatenmark zugeben. Dann die Keule dazu geben, mit einer halben Flasche Rotwein angießen und ein Glas Wildfond dazu geben. Lorbeerblätter dazu. Eingeweichte getrocknete Pilze klein hacken und zusammen mit dem Wasser, so ca. 2 Kaffeetassen voll, dazu geben. Backofen auf 180 Grad vorheizen. Nun die Keule rein und wenn die eine Kerntemperatur 75 - 80 Grad hat, das ist nach ca. 2,5 bis 3 Stunden der Fall, raus mit der Keule. Schön in Alu einpacken. Einen Becher Schmand in die Flüssigkeit und dann alles mit den Zauberstab klein pürieren. Abschmecken, fertig ist die Soße. Fertig ist alles. So einfach ist das! Nach genau diesem Rezept habe ich am Sonnabend eine Rehkeule gemacht. Die Gäste waren begeistert. Der Unterschied war, dass ich die Rehkeule mit fettem Speck belegt habe ( den aber dann nicht in die Soße getan habe) und dass die Rehkeule nicht solange brauchte. Dann habe ich mir mal so ein paar Gedanken gemacht, warum ich diese ständigen Chemos mit mache. Manche loben ja meinen Mut und meine Tapferkeit. Klar freut mich das, aber im Prinzip habe ich es nicht verdient. Denn das mit den Chemos mache ich nur, weil ich leben will. Dafür brauche ich kein Lob. Ja, es gibt gegen viele Nebenwirkungen Mittel. Zu kotzen braucht heute keiner mehr und wenn man jappt, weil man einen zu niedrigen HB Wert hat, gibt es Bluttransfusionen. Ein Wundermittel! Ich danke jedem Spender aus tiefstem Herzen und bin froh, dass sowohl Sohn als auch meine Schwester viele, viele Jahre gespendet haben. Mein Blut wollte man wegen einer Hepatitis nicht. Klar geht es einem mal schlecht. Im Moment würde ich gerne besser Luft bekommen. So könnte ich wahrhaftig nicht golfen. Gestern war ich im Einkaufszentrum. Da haben die viele Bänke. Zu Hause dann in den ersten Stock, wie immer. Gejappt und völlig fertig. Aber nach einer Weile ging es. Fernsehen geschaut, hier geschaut. Rotwein getrunken. Fand ich allemal besser als tot sein. Das ist ja die Alternative. Deswegen mache ich das ganze Theater mit. Immer wieder. Spaß ist anders. Stellt euch vor, ich habe sogar schon mit Einmalslips, wie es so schön heißt, ein Turnier gespielt. Das war während der Studie. Ich hatte völlig unkontrollierbaren Durchfall. Ist aber nichts passiert. Es gab ja auch Zeiten, da bin ich wöchentlich zur Chemo. Kann man sich drauf einrichten. Muss man nicht haben, aber die Alternative ist nicht gut. Darauf läuft alles hinaus, alles!!!!!! Ich kann sehr gut verstehen, wenn jemand sagt, nun ist es gut, nun will ich nicht mehr. Denn das Ganze machen wir alle nur in der Hoffnung auf gute Zeit und das ist ein sehr relativer Begriff. Leiden und kämpfen nur mal so, weil es sich gut macht oder die Angehörigen es forden, ist nicht. So ein bißchen wundert mich diese Forderung, oft hier im KK gelesen, von den Angehörigen auch. Oft steht da: meine Mama oder Papa kämpft gar nicht. Frage wofür? Um etwas länger zu leiden? Nee, das muss jeder Betroffene für sich selbst entscheiden. Was zählt ist das Leben!!! Aber es muss für den Betroffenen lebenswert sein. Vielleicht macht dieser kleine Bericht Neulingen ein bißchen Mut. Meine besonderen Grüße gehen an Mona, Irmgard, Yvonne, Caroline, Bettina, Andrea, Meg und Karin und natürlich ganz herzliche Grüße an alle hier Guten Rutsch und alles, alles Liebe Christel Geändert von mouse (31.12.2012 um 17:47 Uhr) |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
Hut ab! Das hast Du wunderbar geschrieben. Du sprichst mir aus der Seele. LG Babsi |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Zitat:
Liebe Christel, Du hast es sowas von auf den Punkt gebracht. FÜR DICH gab es zum Glück bisher immer wieder eine Therapie, die angeschlagen hat. Und sicher....es war J E D E S M A L eine Scheixx Anstrengung, und J E D E S M A L die ANGST dass es nicht anschlägt.... Liebe Christel, ich bewundere Dich, Deinen Lebenswillen, Deine ENERGIE immer wieder aufzustehen und dem Krebs die Zähne zu zeigen. Du machst so vielen hier Mut, gibst Hoffnung, bist Vorbild. und nun.... ich wünsche Allen die hier lesen und schreiben.... ein gesünderes,
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 Geändert von Monika Rasch (31.12.2012 um 20:24 Uhr) |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel, und alle lieben Schreiber-/innen hier,
ich wünsche dir und euch von Herzen ein soweit wie irgend möglich beschwerdefreies und gutes, lebenswertes Neues Jahr 2013! Christel: deine Worte waren sehr berührend...ich kann dich gut verstehen, auch wenn ich nicht selbst betroffen bin. Seit der Erkrankung meiner Mutter weiß ich aber: es kann von heute auf morgen jeden treffen - dessen sollte man sich immer bewusst sein! Dieses Bewusstsein hat mein Leben nachhaltig verändert, es ist nichts mehr wie vorher. Seither ist "Gesundheit", die man sich so salopp gegenseitig für das Neue Jahr wünscht, etwas ganz besonderes geworden. Ich wünsche dir und euch ganz viel davon! Frau Blume
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) Geändert von Blume68 (01.01.2013 um 00:56 Uhr) |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
liebe alle hier im September hatte ich einen Herzstillstand, war ein paar Tage beatmet und bin wieder aufgewacht mit dem Wissen, dass Mr. Adeno in mir tobt. Und gerade, weil es schon vorbei sein könnte....will ich leben. Mein Mann hat mich verlassen, als ich krank wurde....und trotzdem geniesse ich jeden Tag, den ich lebe. Es wird schon irgendein Plan hinter all dem stecken. Liebe Christel, Deine Worte haben mich tief berührt. Ich wünsche Euch allen ein gutes, ein besseres 2013. Ich für meinen Teil habe beschlossen, dass dies MEIN Jahr wird Karin |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Allen hier im Forum ein Gesundes Neues Jahr 2013.
Krimi |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Ihr Lieben alle,
auch ich möchte Euch ein "Gutes 2013" wünschen. Auch wenn ich sehr, sehr selten, ja fast kaum hier schreibe, so denke ich doch ganz viel an Euch alle hier und drücke jedem, wirklich jedem die Daumen, dass die angewendeten Therapien ihre erforderlichen Wirkungen zeigen und es den Betroffenen gut gehe. Besonders liebe Grüße sollen Christel erreichen. Ja Du, liebe Christel, triffst doch wirklich so sehr den Kern des Ganzen in Deinen Beiträgen, dass man wirklich nur zustimmen und Dir absoluten Respekt zollen kann. Aber natürlich sind auch viele der anderen Meinungen schon sehr nützlich für mich und mein Umfeld gewesen. Danke dafür. Und - das Bratenrezept wird gleich ausgedruckt und bestimmt bald einmal ausprobiert. Seid alle hier im Nest gegrüßt von Renate |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Mein besonderer Dank geht an Christel, Deine Worte sind so richtig - denn wenn ein Mensch nicht mehr will, ist es auch bald vorbei.
Anders herum allerdings leider auch... manches Mal hilft das ganze Wollen nichts... in Gedenken an unsere Vorausgegangenen. Trotzdem, habt alle Mut und seid froh im Neuen Jahr... vielleicht kommt wirklich bald der Durchbruch! Ganz viel Glück und lebenswertes Leben wünsche ich Euch für 2013!
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Glücklichsein folgt der Einfachheit aus Irland |
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