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#1
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AW: Palliative Chemotherapie
Hallo Dani,
Auch wenn ich einen ganz anderen Krebs habe (Eierstockkrebs), melde ich mich zu Wort. Ich werde seit meiner Erstdiagnose vor 6 Jahren palliativ behandelt, da der Krebs erst sehr spät entdeckt wurde. Zwar immer wieder Chemo bei mir, aber ich lebe (wenn auch mit Einschränkungen, aber man wird kreativ) und es gibt genug schöne Momente. Mein Lebenserwartung bei der Erstdiagnose waren ca 6 Monate und laut Statistik hatte ich eine 20% Chance die ersten 5 Jahre zu überleben. Ausserdem kann deine Mutter die Chemo jederzeit abbrechen oder reduzieren , wenn es zu anstrengend wird. Wäre evtl eine Immuntherapie eine Möglichkeit? Holt vielleicht noch eine Zweitmeinung ein. Das funktioniert meist problemlos. Palliativ klingt immer so nach baldigem Tod, aber es heißt eigentlich, dass die Erkrankung aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zu heilen ist. Das trifft auch auf Diabetes Typ 1 oder Autoimmunerkrankungen zu. Alles Gute für Euch Ulrike |
#2
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AW: Palliative Chemotherapie
Liebe Dani,
ich bin auch der Meinung: probiert es doch erst einmal aus. Keiner kann vorher wissen, ob die Chemo anschlägt und wie sich Deine Mutter fühlt. Ich kenne ganz verschiedene Verläufe, manche richtig gut lebensverlängernd, andere so belastend, dass sie abgebrochen wurden. Diese Option habt Ihr immer noch. Ich bin kein Befürworter von "Kämpfen um jeden Preis", wenn dann nur paar Wochen bei schlechter Lebensqualität herausgeschunden werden. Aber einen Versuch ist es schon wert, zumal Deine Mutter ja wirklich noch nicht so alt und hinfällig ist. Alles Gute! Safra |
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