Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #406  
Alt 14.12.2009, 13:07
Benutzerbild von tasajo
tasajo tasajo ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.01.2009
Beiträge: 731
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

ja, nicole, die relation strumpf-koerbchengroesse kommt so in etwa hin
wie gesagt, vergiss vor allen dingen das WASCHEN nicht
danke fuer die guten wuensche

liebe palo
ich bin sehr froh fuer dich, dass du die op hinter dir hast u auch die schmerzen sich in grenzen halten. das gibt dir wieder ein stueck mehr sicherheit zurueck.
wie kommst du mit dem flachen brustkorb zurecht? ich finde es aeusserst mutig von dir, erstmal keinen aufbau machen zu lassen. das ist ja wohl noch eine nummer haerter....
DU bist eine starke frau u ich wuesche dir von herzen, dass du endlich bald wieder ruhe haben wirst.
deine 2 kleinen wussels werden dich inzwischen sicher blendend ablenken


ich selbst bin in meinem praeoperativen ablenkungsmanoever soooooooooo gut, dass ich heute morgen zur arbeit gelatscht bin, obwohl ich eigentlich frei habe....naja, wieder auf´m absatz umgekehrt u nach hause.
ich denke einfach nicht dran u wenn, dann denk ich: ach, die op ist eh erst am montag (also hunderte von lichtjahren entfernt).
das klappt echt super. ich hab mich so dermassen trainiert, mich nicht im voraus aufzuregen..wozu auch? damit ich nach operativ minimierter bk-/ek-bedrohung einem herzkasper zum opfer falle?! neeeeeeeeee, kein bock!
wenn dann zu dieser kapazitaet des "annehmens" auch noch eine gesunde dosis optimismus hinzukommt, also dann kann ja wirklich nix mehr schiefgehen...

also, meine lieben, in diesem sinne wuensche ich euch den noetigen optimismus u die noetige ruhe, wenn mal wieder eine akute "situation" ansteht
__________________
....wir stehen immer in der mitte.....
Mit Zitat antworten
  #407  
Alt 14.12.2009, 18:22
skibber skibber ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.01.2008
Beiträge: 190
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Tasajo,
Nun habe ich die Antwort auf meine Frage. Du wirst am nächsten Montag operiert ? Auf meine Daumen kannst Du zählen !!! Du bist ganz schön mutig und ich bewundere Dich.
Werde mich vorher noch melden.
Verena
Mit Zitat antworten
  #408  
Alt 15.12.2009, 07:57
Benutzerbild von Christiane1609
Christiane1609 Christiane1609 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.03.2009
Ort: Köln
Beiträge: 191
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Tasajo,

ich drücke dir auch ganz fest die Daumen.

Seit einer Woche trage ich übrigens wieder meine normalen BHs:=) Es wäre wirklich toll, wenn wir mal ein Treffen hinbekämen. Dann könnten wir unsere gemachten Brüste vergleichen.

Gruß, Christiane
Mit Zitat antworten
  #409  
Alt 15.12.2009, 13:00
Mikel Mikel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2009
Ort: Bayern
Beiträge: 15
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Ihr!
Ich habe in letzter Zeit nur still mitgelesen. Vor 7 Wochen hab ich meine prophylaktische subkutane Mastektomie (bei LIN 2) mit sofortiger Silikoneinlage (Körbchengröße A, ohne Titannetz) in einer Münchner Uniklinik durchführen lassen. Ich bin ganz glücklich mit der OP. Vor allem geht es mir psychisch hervorragend!
Nur optisch bin ich etwas verunsichert: Die rechte Seit ist kleiner als die linke und schaut etwas verzogen (Pfannkuchen?) aus (ist das schon ein Hinweis auf eine Kapselfibrose?). Wer hat denn das ganze schon länger hinter sich und kann was über die Optik und den Verlauf erzählen? Wann ist denn das Endergebnis zu sehen? Nach 6 Monaten?
Nicht nur der Größenunterschied ist nicht sehr schön. Die Prothese zeichnet sich bei bestimmten Bewegungen wie eine zerknitterte Plastiktüte unter dem Muskel ab. Richtig gut sieht es nur im Liegen aus. Bringt es etwas, den Brustmuskel zu trainieren, damit die Prothese sich besser drunter verstecken kann? Oder ist das halt so?
Auf jeden Fall: gelohnt hat sich die Sache und die Mühe allemal. Ich würde die OP ohne mit der Wimper zu zucken wieder machen lassen.
Liebe Grüße an Euch, viel Mut und viele gute und richtige Entscheidungen!
Tassajo, Dir viel Erfolg bei Deiner hoffentlich letzten OP. Ich werd an Dich denken!
Micha
Mit Zitat antworten
  #410  
Alt 15.12.2009, 16:25
Benutzerbild von Tschador
Tschador Tschador ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.11.2009
Ort: Frankfurt
Beiträge: 145
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Micha,

schoen zu lesen, dass du so zufrieden mit deiner Entscheidung bist. Ich verschlinge diese Berichte mit viel Erleichterung.

Was ist denn eine LIN2 ?

Ich habe mein Op noch vor mir , kann also nicht aus Erfahrung sprechen, aber ich hab diese Frage auch gestellt.
Sie hat es mir so erklaert, dass das optische Ergebnis mit der Zeit immer besser werden soll. Das Ergebniss direkt nach der OP ist nicht das Endgueltige sondern erst nach 4-6 Monaten. Das Silikon wuerde mit der Zeit in seine richtige Form fallen (Pfannkucheneffekt wuerde verschwinden).

Viele Gruesse
Nicole
Mit Zitat antworten
  #411  
Alt 15.12.2009, 16:42
Benutzerbild von Karin2603
Karin2603 Karin2603 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.02.2009
Ort: Hessen
Beiträge: 77
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Tschador,

da kann ich nur zustimmen. Der Pfannkucheneffekt lässt wirklich nach. Ich hab jetzt die Implantate seit Anfang Oktober drin und es verändert sich wirklich immer mehr zum positiven.
Erst dachte ich noch, etwas mehr hätte auch nicht geschadet, aber inzwischen reicht es mir dicke.Inzwischen hab ich schon ne kleine Fotosammlung von den Busis und da sieht man deutliche Veränderungen.

LG Karin
__________________
Das Leben
Ein alter Indianer erzählt seinem
Enkel: In meiner
Brust wohnen zwei Wölfe:
"Einer ist der Wolf der
Dunkelheit, der Angst, des
Misstrauens, der Verzweiflung
und des Neides. Der andere ist der
Wolf des Lichtes,
der Liebe, der Lust und der
Lebensfreude". Fragt
der Enkel: "Und welcher der
Beiden wird gewinnen?
" Der alte Indianer
antwortet:"Der, den ich
füttere!
Mit Zitat antworten
  #412  
Alt 15.12.2009, 16:45
Mikel Mikel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2009
Ort: Bayern
Beiträge: 15
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Nicole,
LIN heißt lobuläre intraepitheliale Neoplasie, früher LCIS. Es soll "nur" als Risikomarker angesehen werden und nur beobachtet werden....Das war mein großes Problem (laut Radiologem nicht beobachtbar bei meinem Gewebe). Was jetzt glücklich gelöst ist.
Ich wünsche Dir auch, dass Du Ende Januar nach Deiner OP viel an Lebnsqualität zurückgewinnst.
Liebe Grüße,
Micha
Mit Zitat antworten
  #413  
Alt 15.12.2009, 19:30
teetrink teetrink ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.08.2009
Beiträge: 15
Daumen hoch AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

hallo Ihr da draußen!!!

Ich bin sehr erleichtert nach meinem Termin heute im Brustzentrum zum ersten Auffüllen der Expander...
Hatte keine genaue Vorstellung wie das so gehen wird, ob da noch Schmerzen kommen oder wat
Ich muss sagen es war harmlos, gut es hatte schon etwas science-fiction-mäßiges, als mir da mit einer langen Spritze in die Brust gestochen wurde und eine Ampulle Kochsalz nach der anderen darin verschwand
Der knubbel am aüßeren Rand der re Brust ist übrigens der Rand des Implantats, der sich weil ja noch nicht sehr gefüllt etwas eingerollt hatund sich deshalb nun so abzeichnete ( wie nezusammengeruschelte alte plastiktüte) bin so erleichtert, dass es nichts schlimmes ist!!!hat sich nun nach dem Aufspritzen auch schon etwas gelöst dieses Problem...
Muskel ziept nun etwas und ist was schwer, bin aber diesct danch noch mit Mann und Mädels über den Kölner Weihnachtsmarkt geschlendert- ging gut
Weiß einer von Euch, wie lange man diesen Brustgürtel so tragen muss?
Ärztin meinte die Pflicht-4-Wochen sind um... Mit Sport und Schwimmen muss ich noch bis nächstes Jahr warten...
Ihr Lieben, es ist schön hier immer mal reinzulesen, gibt mir auch das Gefühl nicht so alleine mit der ganzen Sache zu stehen
Liebe Grüße
Michaela
Mit Zitat antworten
  #414  
Alt 15.12.2009, 20:51
Mikel Mikel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2009
Ort: Bayern
Beiträge: 15
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Michaela,
ich hatte meinen Gürtel zuerst für 6 Wochen allzeit angelegt. Dann nur noch zeitweise tagsüber. Nach ein paar Tagen hat sich aber die Form verändert und die Brust, äh die Atrappe, hat sich wieder schwer angefühlt. Also: Brustgürtel wieder angelegt. Joggen war ich schon, nur mit Kompressions-BH, damit ich genügend Luft reinpumpen kann. Ergometer besteige ich nur mit einem Sport-BH. Geht gut.
Liebe Grüße,
Micha
Mit Zitat antworten
  #415  
Alt 15.12.2009, 20:53
Benutzerbild von tasajo
tasajo tasajo ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.01.2009
Beiträge: 731
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

hallo michi
freu mich fuer dich ueber den expanderrand (also richtig diagnostiziert)
das ziepen wird sich evtl ueber nacht ein bischen verschlimmern, aber das geht auch in 1-2 tagen wieder komplett weg.
hau rein, du wirst staunen , wie schnell deine "brust" waechst u gedeiht....ist einfach toll, wenn sich wieder fraulichere formen abzeichnen.

gglg u DANKE maedels
__________________
....wir stehen immer in der mitte.....
Mit Zitat antworten
  #416  
Alt 15.12.2009, 20:59
Benutzerbild von tasajo
tasajo tasajo ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.01.2009
Beiträge: 731
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

hallo micha
ich bin erschrocken, wie sportlich du bist
also erschrocken ueber mich, wie unsportlich ich geworden bin...
ich war frueher immer der obersporti u hab mich nach der totalen erschoepfung am ausgeschuetteten serotonin gelabt......jetzt bin ich eine alte schlaffi-tante
naja, was ich eigentlich sagen wollte:
mach weiter so; sport ist gesund!!
__________________
....wir stehen immer in der mitte.....
Mit Zitat antworten
  #417  
Alt 16.12.2009, 08:19
Benutzerbild von Christiane1609
Christiane1609 Christiane1609 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.03.2009
Ort: Köln
Beiträge: 191
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Michaela,

den Gürtel habe ich 4 Wochen getragen; den Kompressions-BH jedoch 12 Wochen. Ich war 3 Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt in der AHB. Dort durfte ich nach der ersten Woche bei der (sanften) Wassergymnastik mitmachen und langsam schwimmen. Das war wirklich toll. Es hat wohl nicht geschadet und die Muskeln schön gelockert.

Bist Du eigentlich auch in Köln operiert worden?

Viele Grüße
Christiane
Mit Zitat antworten
  #418  
Alt 21.12.2009, 21:28
mimiswelt mimiswelt ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 30.04.2009
Ort: Dortmund
Beiträge: 38
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Jetzt muss ich doch mal meine Erfahrung loswerden. Achtung: lang!

Ich wurde am 10.11. diesen Jahres nach getaner Chemo und AHB in Sch***** operiert. Dies geschah auf meinen eigenen Wunsch,
da ich das BRCA1-Gen in mir trage. Die Entscheidung zur Mastektomie hatte ich aber bereits vor dem Ergebnis gefällt. Das Gentest-Ergebnis hat dann letztendlich noch dazu geführt, die Entscheidung zu treffen, den "Nippel" entfernen zu lassen.

Dank Internet, bzw. diesem Forum, war ich sehr gut informiert, habe diverse Ärzte interviewt zu verschiedenen OP-Methoden und mich letztendlich für den
Wiederaufbau mit Silikonimplantaten bei einem Arzt hier vor Ort in Dortmund entschieden. Grund dafür war, ich hatte unglaubliche Angst vor
der DIEP-Flap-OP, der eine sagte, das klappt bei mir eh nicht aus meinem Bauch nur annähernd 2 B-Körbchen zu formen. (und da hatte ich meine
10 Chemokilos auf den Hüften und zähle mich mit -7 Chemokilos immerhin noch zu den Gr. 40-Trägern) In den beiden KH`s,
die auf DIEP-Flap spezialisiert sind, fühlte ich mich außerdem überhaupt nicht wohl. So bin ich dann letztendlich wieder beim Chefarzt im BZ
gelandet um mit ihm meine Gedanken auszutauschen. Schließlich habe ich mich für Silkon entschieden, und falls das nicht gut für mich ist,
den DIEP-Flap in Reserve zu halten.

Voraussetzung war für mich, dass er mir die beschichteten Implantate besorgt. War auch gar kein Problem. Nach der AHB, im September, immernoch mit
Chemokilos, war ich dann das letzte Mal vor der OP bei IHM, es wurde "ausgemessen" und ein quer-ovales Implantat als das Beste für mich
herausgestellt. Auch hier hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass ich vorhabe mich bald von meinen 10 Chemokilos zu trennen und meine Brust
"vorher", also vor meinen Chemo-Kortison-Fressattacken und mit min. 3 mal Sport die Woche, nicht so aussah. Wir haben uns dann darauf geeinigt dass weniger Füllvolumen verwendet wird, als rausgenommen wird. Das kann/konnte er natürlich
erst während der OP entscheiden. Habe ihm da auch vollendst vertraut.

Am 09.11. wurde ich in "mein" Wunsch-KH aufgenommen, wo er auch Belegbetten hat, die diversen üblichen Voruntersuchungen standen an. Erst als mein
Chirurg abends zum Anzeichnen kam, habe ich plötzlich tierisch Muffesausen bekommen und hätte mich am liebsten ganz schnell wieder aus dem Staub gemacht.
Aber schließlich hatte ich während der Therapiezeit und der nachfolgenden Zeit auf die OP "hingefiebert". Ich wollte schließlich die tickenden Bomben nicht mehr
vor mir herschieben

10.11. OP. Im Vergleich mit der BET-OP im März war das der absolute Horrortrip! Schon im Aufwachraum bin ich vor Schmerzen die Wände hochgegangen. Später auf dem Zimmer wars dann noch schlimmer. Man konnte mir aber nur die üblichen Schmerzmittel geben. Nachdem ich beim ersten Aufstehversuch einen Kreislaufkollaps hatte
und schönen meinen Mageninhalt über mich selbst ergossen hatte, hatte ich darauf bestanden, an eine Schmerzpumpe angeschlossen zu werden. Dafür durfte ich dann wieder runter in den Aufwachraum und 2 Stunden unter Beobachtung immer fleißig das Knöpfchen drücken. War aber im Grunde genommen auch nicht so gut für meinen Magen.
Am nächten Tag habe ich mich dann auch freiweillig wieder abkapseln lassen.

So wurde es peau a peau halbwegs besser. Aber immernoch regelmäßig Schmerzmittel in Tablettenform und zwischendurch immer wieder den kleinen Schnaps. Terror war dann nochmal angsagt, als der Druckverband runter kam und ich in einen leider zu kleinen Kompressions-BH steigen musste. Beim Schließen des BH`s wurde ich vor Schmerzen dann mal wieder ohnmächtig! Das von mir gefürchtete Drainage-Ziehen war dann ein Klacks. Den Kompressions-BH musste ich übrigens nur insgesamt 4 Wochen tragen (dafür aber Tag und Nacht)

Nun ja, jedenfalls bin ich am 5. Tag post OP entlassen worden, da ich am Tag zuvor ja "nur" noch die Schmerztabletten brauchte und keine zusätzlichen Cocktails.

So kurz nach der OP konnte ich ja noch gar nicht erkennen, wie die Brüste mal aussehen werden. Ich habe sofort wieder mit der Lymphdrainage begonnen, täglich massiert und nach dem Fäden ziehen die Narben mit Johanniskrautöl massiert. Generell läuft die Narbenheilung meines Erachtens auch sehr gut. Der Chirurg hat mit wirklich "traumhafte" Narben gezaubert. Zum Teil sieht man schon keine Narben mehr! Hätte mir gewünscht, meine BET-Narbe und die Achselnarbe würden so "schön" aussehen.....

Jetzt sind morgen 6 Wochen um, die Brüste schon so ziemlich abgeschwollen und so lässt sich auch die Form mittlerweile gut erkennen. Zu gut! Und genau das ist jetzt mein Problem! Es sieht für fürchterlich aus! Ich habe mich inzwischen wie erwähnt von 7 der 10 Chemokilos getrennt (Dank der OP, die hat mich doch tatsächlich bis heute minen guten ital. Appetit geraubt). Und dadurch sieht man nun, das die gewählten Implantate dann leider doch nichts für meinen Körperbau sind. Lege ich meine Arme an meinen Körper, sprich: lass sie einfach runterhängen, stupse ich die Implantate seitlich an. Ausserdem hat meine linke Brust leider eine gaaaanz andere Form als die rechte Brust. Ausserdem schaut mein verbliebener linker Warzenhof auf die Füße, der rechte Schaut schön geradeaus . Die rechte finde ich ja noch "ok". Aber auch nur ok. Die linke finde ich ehrlich gesagt irgendwie verkrüppelt!

Als ich vor 2 Wochen zur Kontrolle beim Plastischen war, war er auch nicht gerade begeistert und erwähnte dort schon, das wir da möglicherweise die Implantate tauschen sollten.
Tja, und darauf läuft es wohl in der Tat hinaus. Mitte Januar bin ich jetzt nochmal bei ihm, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Ich weiß gar nicht so genau was ich denken soll. Meine Mom meint, geh auf keinen Fall nochmal zu dem, der bekommt das beim 2. Mal sicherlich auch nicht hin!
Das habe ich zwischenzeitlich auch in Erwägung gezogen. Andererseits hat er wohl gerade in der Brustchirurgie einen super Namen hier in der Ecke und ich fürchte einfach mal, nicht jede Brust ist gleich "einfach" zu operiern, vielleicht hat er auch die linke Brust von einem Assi machen lassen (das werde ich auf jeden Fall mal fragen) und da bei mir gleichzeitig auch gestrafft wurde ist da was schief gelaufen? Interresanterweise meinte er auch, das die linke (vom BK unbetroffene Brust) schwerer zu operieren gewesen sei. Ach ja, außerdem habe ich mich dazu entschlossen, die Nippel nebst dem blöden Drüsengewebe entfernen zu lassen (wenn schon, DANN radikal!). Vor diesem Ergebnis hatte ich ziemlich Bammel, ist aber im Nachhinhein sehr gut geworden. Man sieht das auf den ersten Blick gar nicht, das die fehlen. Ich vermisse sie trotzdem ;0)

So, ich hoffe, ich habe niemandem Bedenken oder Sorgen gemacht zu haben, wollte nur mal darauf aufmerksam machen, das wohl leider nicht alle so glücklich mit dem Ergebnis sind. Nach all dem Müll in diesem Jahr, den ich seelisch dann letztendlich doch ganz gut verpackt habe, zieht mich das jetzt unheimlich runter. Und mal im Ernst, ja klar, ich habe mich für die OP entschieden weil ich kein Rezidiv will, aber trotzdem darf man doch den Anspruch haben das das Ergebnis optisch mindestens genauso "schön" ist wie vorher, oder?

Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 18:56 Uhr) Grund: *******
Mit Zitat antworten
  #419  
Alt 21.12.2009, 22:49
stadi stadi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.07.2009
Beiträge: 236
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo mimi,

nö, hast keinem Sorgen oder Bedenken gemacht, ich habe diese OP am 4.1. vor mir und mach mir jetzt wieder mal vor Angst in die Hose

Lieber Gruß
Beate
Mit Zitat antworten
  #420  
Alt 22.12.2009, 07:45
mimiswelt mimiswelt ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 30.04.2009
Ort: Dortmund
Beiträge: 38
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Sorry, aber zur Klarstellung: ich bereue die OP keinesfalls. Schmerzen erträgt jeder anders, bzw. müssen gar nicht erst so dolle wie bei mir auftauchen. Ich würde ich Nachhinein wohl in der Vorbereitungsphase die Schmerzen mehr thematisieren als auch mehr hinterfragen hinsichtlich der einzulegenden Implantate
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch


Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:44 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55