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  #1261  
Alt 23.10.2010, 08:51
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Think positive Think positive ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Zitat:
Zitat von esther2 Beitrag anzeigen
Liebe Think positive,
ich hatte auch den Becker Expander,
meine Ärztin hat es mir damals überlassen, ob ich ihn drinnen lassen möchte, oder nach ein paar Monaten gegen Silikon austauschen möchte:
Hallo Esther,

danke für die Info.
Mir wurde erklärt, es hätte auch mit der Beschaffenheit der Brust vor der OP zu tun und daher wäre der Becker für mich sehr gut geeignet. Werde aber auf jeden Fall nachfragen ob im Ernstfall die Möglichkeit des Tausches besteht.


Zitat:
Zitat von esther2 Beitrag anzeigen
Für mich war relativ rasch klar, dass ich Silikon wollte, da die Form und auch die Härte nicht das gelbe vom Ei waren.
:
Könntest Du das näher definieren? Zu "unrund" ? zu hart?
*Alleswissenwill*
Werden dann die "alten" Nähte wieder aufgemacht und Expander gegen Silikon getauscht? Ist das wieder eine OP mit Vollnarkose?

Zitat:
Zitat von esther2 Beitrag anzeigen
Du bist ja, wenn ich mich jetzt nicht ganz irre, auch aus Wien, oder?
Wo bist du in Behandlung, wenn ich fragen darf?
Ich bin aus Niederösterreich, war zuerst im A** im Hochrisikoprogramm. Dann habe ich auf Empfehlung Fr. Dr. W. gefunden, die früher im A** Vorstand dieser Abteilung war und jetzt im *F* Vorstand ist. Kennst Du Sie vielleicht?

Danke im Voraus für Deine Info!!

LG
Think positive
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  #1262  
Alt 23.10.2010, 12:28
esther2 esther2 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Think positive
(übrigens - ein genialer Nick )


Ich wollte dir keine Angst machen - kann ja wirklich sein, dass du zufrieden bist mit dem Expander,.....
im Gewand hatte ich vom optischen auch keine Probleme,.....aber ohne hatte es für mich, nichts mit einer (meiner) Brust zu tun.
ich muss dazu sagen, dass ich ja nur die rechte Seite abladiert habe, deshalb immer den Vergleich mit meiner "normalen" Brust habe.
Der Expander hat von der Form her, wenig gemeinsam mit einer Brust einer Frau, in meinem Alter (43).
Die Wölbung war in erster Linie oben, unten - dort wo ich es haben wollte, war wenig davon zu sehen.
Das Implantat jetzt hat eine anatomische Form, das heißt oben abgeflacht, unten eine ausgeprägte Wölbung.
Außerdem war der Expander sehr hart,
schon klar - so weich wie eine richtige Brust wirds auch mit dem Implantat nicht mehr, aber doch viel weicher und angenehemer.

Aber das heißt jetzt nicht, das du es genauso empfinden musst.

Wichtig ist nur - dass du, wenn du damit unglücklich sein solltest - die Wahl hast.

Es ist natürlich noch eine zweite OP - mit Vollnarkose, wird aber die alte Naht verwendet
und ist ein Klacks gegen die erste OP.

Ich bin im AKH in Behandlung, kenne Fr. Dr. W. noch von früher, war auch bei ihr.
Ich wurde ja schon Anfang 2005 das erste mal operiert - BE,
und weil soviel von der Brust fehlte, wurde ich damals auf die Ästhetische Senelogie zur ihr überwiesen,....haben aber damals den Aufbau aus verschiedenen Gründen gelassen.
Sie ist eine ganz Liebe. Du bist bei ihr in den besten Händen!


Alles Liebe
__________________
Liebe Grüße Esther
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  #1263  
Alt 23.10.2010, 17:30
Benutzerbild von Primavera
Primavera Primavera ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

meine Lieben -

da bin ich schon wieder. Gestern noch im OP, jetzt schon wieder zuhause am PC !! der Plastische Chirurg hat schon mal ausrichten lassen, dass 'es sehr schön geworden sei'; davon sehe ich noch nicht viel, alles noch eingepackt und einseitig geschwollen. Dennoch fühlt es sich schon jetzt weicher an als die Expander vorher, unglaublich. Die Schmerzen sind erträglich.

tja, nun hoffe ich nur noch auf eine gute Heilung; habe prophylaktisch Antibiotika verschrieben bekommen, damit das Risiko einer Infektion möglichst klein ist. Bin sonst zurückhhaltend mit Antibiotika, aber in dieser Situation froh darum; nur möglichst keine Komplikationen jetzt !

So, das wars von meiner Silikonfront. Machts gut, schönes Wochenende,

Primavera
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  #1264  
Alt 23.10.2010, 17:37
esther2 esther2 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Primavera


geschafft!!!!:prost :

Fein dass es so schnell gegangen ist,
bei mir haben die Drains ja leider 6 Tage lang gefördert,.....

Dann genieße deine Couch und lass dich ordentlich verwöhnen!!!

alles Liebe für dich
__________________
Liebe Grüße Esther
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  #1265  
Alt 23.10.2010, 18:48
Oktaviana Oktaviana ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Primavera,
na, das hört sich ja schon mal sehr gut an!!!
Und: eine Infektion, die können wir jetzt überhaupt nicht brauchen. Habe auch 10 Tage fleissig Antibiotika geschluckt, habe einen Riesenrespekt davor und versuche alles irgendwie halbwegs "steril" zu halten.
Also, ein auf Deine neuen Busis und alles Gute!
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  #1266  
Alt 24.10.2010, 12:45
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viki76 viki76 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Junimond,
danke für deinen Bericht… ist schon sehr hilfreich, besonderes, was den Arbeitsplatz bzw. den Arbeitgeber betrifft.
Ich stehe auch bald vor der Entscheidung, was und wie ich es sage. Auf einer Seite möchte man sowas für sich behalten in der Hoffnung, die ständige Blicke auf die Brust zu vermeiden. Auf der anderen Seite habe ich bis jetzt die Erfahrung gemacht, je offener und souveräner man mit dem Thema selbst umgeht, desto besser sind die Reaktionen der Anderen.
Ich fahre jetzt zu meiner Schwester ins Klinikum. Die wurde am letzten Freitag operiert. Bis jetzt verlief alles komplikationslos. Bin gespannt auf ihren Bericht.

LG an alle
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  #1267  
Alt 24.10.2010, 13:32
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tasajo tasajo ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

freu mich mit dir, primavera!!!
__________________
....wir stehen immer in der mitte.....
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  #1268  
Alt 24.10.2010, 14:49
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Junimond Junimond ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Viki,

das Thema "Die Kollegen schauen auf die neuen Brüste" haben wir auch kurz angesprochen. Die Psychoonkologin meinte, es sei allein schon deswegen besser, vorher einmal offen zu sagen, was man machen lässt.

Denn es kann ja auch passieren, dass die Brüste nachher etwas größer sind und dass dann evtl. Gerüchte aufkommen, man hätte sich die Brüste vergrößern lassen. Klar, eine Brustvergrößerung ist an sich ok und auch nicht zu verurteilen! Aber ich glaube schon, dass die Kollegen (jedenfalls die netten unter ihnen), etwas rücksichtsvoller mit einem umgehen, wenn sie wissen, dass die OP medizinische Gründe hatte.

Übrigens habe auch ich Angst vor karrieretechnischen Nachteilen. Zum Beispiel, dass man durch die Abwensenheit Chancen verpasst oder bei einer Beförderung den Kürzeren zieht. Nach dem Motto "Die ist nicht mehr so belastbar" oder "Da kommen vielleicht ja noch Folge-OPs, dann fällt sie wieder aus". So was ist unfair, aber das Leben ist nun mal nicht gerecht. Ich weiß, das sind Luxus-Probleme - jede an Brustkrebs Erkrankte wäre froh, solche Problemchen zu haben. Dennoch für mich ein Thema und kein unwichtiges.

Liebe Grüße
Junimond
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  #1269  
Alt 24.10.2010, 16:13
Oktaviana Oktaviana ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Es ist wirklich wahnsinnig schwer, dieses Thema irgendwie an die Leute zu tragen. Ich weiss noch wie einer Ärztin (Allgemeinmed.) die Kinnlade nach unten geklappt ist, als ich bei ihr zum EKG vor der OP war und sie gefragt hat, was denn operiert wird. Dabei ist sie ja Medizinerin.
Mit nahen Freunden ist es noch am einfachsten, denen habe ich "schonungslos" die ganze Geschichte aufgetischt. Aber da man ja so lange ausfällt, fragen auch Nachbarn, die Kindergärtnerinnen, entfernte Bekannte, nicht so nahestehende Arbeitskollegen, Eltern von den Freunden der Kinder usw.
Was erzählt ihr den denen? Irgendwie mag ich nicht, dass jeder der irgendwie Kontakt mit mir hat, von der OP weiss, auch habe ich das Gefühl, dass wirklich dann alle auf meine Brüste gucken. Aber zu sagen, dass man nix erzählen will ist auch irgendwie blöd und macht nur noch mehr neugierig und schürt die Gerüchteküche an.
So kursiert gerade in der Arbeit das Gerücht, ich wäre entweder schwanger oder schwer krebskrank...., wie eine befreundete Arbeitskollegin mir gerade erzählt habt.
Ja und meine Mädels haben im KiGa erzählt, Mama ist an der Brust operiert worden.
Es ist echt verdammt schwierig!!!
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  #1270  
Alt 25.10.2010, 19:56
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Junimond Junimond ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Oktaviana,

wie Recht Du doch hast, es ist wirklich superschwer.

Übrigens hat die Psycho-Onkologin mich genau deswegen davor gewarnt, einfach "zuzumachen" und zu verschwiegen zu sein: Weil dann Gerüchte aufkommen, man sei krebskrank, schwanger oder in psychologischer bzw. Kinderwunschbehandlung. Da sag ich doch lieber die Wahrheit, um unnötige Gerüchte zu vermeiden. Aber auch das muss natürlich jede für sich entscheiden

Ich glaube, dass manche "Wald- und Wiesen-Ärzte" einfach noch überhaupt keine Ahnung von dem Thema haben, liegt wahrscheinlich an mangelnder Weiterbildung bzw. fehlendem Blick über den Tellerrand (in angrenzende Fachgebiete). Schade. Aber wir können die Ärzte ja aufklären

Mache mir momentan Sorgen wegen meines MRT-Befundes und muss mich hier kurz aus Habe der Ärztin und dem Brustzentrum nun schon insgesamt drei E-Mails geschrieben, aber niemand antwortet mir. Letztes Jahr um die Zeit hatte ich meinen Befund schon! Habe solche Angst, dass etwas gefunden wurde und dass sie noch rätseln, wie bösartig es ist. Konnte diese Angst in den ersten Tagen nach der MRT noch gut verdrängen, weil ich so erleichtert war, die MRT hinter mir zu haben. Aber langsam kommt die Angst hoch und ich kann mich nur noch schwer ablenken.

Was, wenn was gefunden wurde und die ganzen Gedanken um eine prophylaktische (!) OP sinnlos waren?! Diese Warterei ist einfach nur sch... Allein deswegen lohnt sich die OP schon.

Liebe Grüße
Junimond
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  #1271  
Alt 25.10.2010, 22:06
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viki76 viki76 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Junimond,
die Warterei kenne ich auch. Habe auch vor Kurzen alle meine Vorsorgeuntersuchungen: MRT, Mammographie, Ultraschal.
Mußte auch fast zwei Wochen warten. Habe dann einfach penetrant immer wieder angerufen. Am Ende hatte ich sogar eine DVD mit meinen Bildern und es war alles bestens. Aber die Angst kann ich natürlich nachvollziehen, hatte die gleichen Gedanken.
Übrigens an alle, die ihre Mastektomie vor sich haben, so wie ich auch.
Ich war heute wieder mal bei meiner Schwester im Klinikum. Die wurde am Freitag, den 22.10 operiert: prophylaktische Mastektomie mit dem sofortigen Aufbau (Implantate und Schweinehaut). Sie sieht supiiii aus!!! Ist gut gelaunt, füllt sich gut. Sie sagt das, was viele hier schon mehrmals gesagt haben: Schwerzen sind da, aber die sind absolut zu ertragen. Und muß sagen, das glaube ich ihr auch. Sie ist schon wieder die alte. Immer am Lachen. Sie ist natülich in ihrer Bewegung eingeschränkt, aber es wird jeden Tag ein bißchen besser. Heute haben wir schon über ihre Entlassung (wahrscheinlich am Freitag) gesprochen. Hoffentlich läuft es auch weiter so gut!!!!

LG
viki76
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  #1272  
Alt 26.10.2010, 08:20
Oktaviana Oktaviana ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Junimond,
diese ewige Warterei ist furchtbar und macht einen fertig. Ich habe auch Blut und Wasser vor meinem Histoergebnis geschwitzt. Ich kann Dir nur den Rat geben: halte Dich nicht zurück mit "nerven", frag einfach regelmäsig nach, man kann nicht aus seiner Haut und hat das Recht einfach nachzuboren!
Hoffentlich kommen die Radiologen bald in die Gänge...
..und Du hast ein gutes Ergebnis!

Viki,
schön, dass es Deiner Schwester so gut geht. Ich gehöre auch zur Piggy-Fraktion und bin sehr zufrieden. Alles ist noch sehr beschwerlich und erst heute nacht hatte ich einen riesen Durchhänger, weil es sooo nervt für alles erdenkliche Hilfe zu brauchen...
...aber alles in allem läuft alles Gut. Und nichts ist so schlimm, wie die Angst, und die ist zu 100% weg nach dem Eingriff! Ich hoffe, dass macht Euch Mut!
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  #1273  
Alt 26.10.2010, 08:23
Susann1 Susann1 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

moin moin, eine kurze rückmeldung...
vor 2 wochen hatte ich einen termin im gen- und brustzentrum. lange rede kurzer sinn, bei mir kommt bauchfett nicht in frage. auch kein silikon unter den brustmuskel. in frage käme schweinehaut, und latissimus, was ich nicht will, da ich sport LIEBE. und ich auch nicht soo gute berichte darüber gehört habe (über lat.).
es gäbe auch noch grazi.... (oberschenkel---), aber da fängt es schon an kompliziert zu werden. das ergebnis soll ja gut werden.
zum thema schweinehaut: da kann ich junimond zustimmen, es gibt noch keine langzeitergebnisse in D.
die ärztin bei der ich war, ist eine von ca. 3 ärzten in D, die die schweinehaut operiert. sie meinte die bisherigen ergebnisse seien gut. ich habe sie aber auch so verstanden, dass die "routine" noch nicht so richtig da ist. die schweinehaut kostet, wenn man sie selbst bezahlen muss ca 3000 euro, pro seite. Sie sagte mit dass sie zur zeit in erster linie "akutfälle" operiere.
in unserer ziemlich großen familie gibt es keinen EK oder BK. nur wir drei schwestern, wir haben alle BK. und sind auch verhältnismäßig früh erkrankt (KEINE genmutation). die ärztin konnte mir mein risiko nicht nennen. es gibt keine zahlen, oder statistiken, die man in unserem fall anwenden könnte. es bleibt, dass ich hochrisiko bin. aber ein wiedererkrankungsrisiko kann mir keiner sagen.

also, mein entschluss. ich warte vorerst. bis es vielleicht in einigen OPs mehr routine gibt.
ich habe eine frage, "stelle" ich mich an? wenn ich über eine beidseitige mast. nachdenke, "nur" weil es drei schwestern in meiner familie mit BK gibt, aber sonst keinen? wie seht ihr das.

lg
S
PS; @ junimond, ich würde anrufen, einfach fragen, bis ich eine auskufnt bekomme, good luck!
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  #1274  
Alt 26.10.2010, 11:13
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viki76 viki76 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Susann1,
du stellst dich überhaupt nicht an!!! Drei Schwester..., da würde ich mir auch Gedanken machen. Als ich vor 5 Jahren an BK erkrankt bin (meine erste Tochter war gerade mal 1 Jahr alt), habe ich die Mastektomie kategorisch abgelenkt, wurde danach BE operiert, Chemo, Bestrahlung. Irgendwann den Weg wieder ins Leben gefunden. Mir ging gut, ich habe wieder Sport getrieben (ich liebe auch Sport), im Job lief super, ich war stark, habe neue Lebenskraft gefunden, wurde wieder schwanger (ungeplant und unerwartet, weil die Ärzte meinten, die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft eher gering ist), dann mein zweites Kind gesund zu Welt gebracht und dachte mir kann keiner was, und dann, zwei Wochen später erkrankte meine jüngere Schwester an BK. Ich bin in ein tiefes Loch wieder gefallen und mir wurde klar, dass ich den Tatsachen ins Gesicht schauen muss. Ich habe mich lange mit vielen, sehr vielen Ärzten unterhalten, habe viel gelesen, in der Hoffnung irgendeinen anderen Weg als Mastektomie zu finden. Leider bleibt die Mastektomie die einzig wirklich wirksame prohylaktische Maßname. Man muss sich aber in klarem sein, dass eine prophylaktische Mastektomie bei den Frauen, die bereits am BK erkrankt sind oder waren, reduziert das Brustkrebsrisiko um 95% (was unter dem Bevölkerungsdurchschnitt ist), nicht aber das Metastasenrisiko. Deswegen sind die Frauen, die noch gar kein BK hatten und sich für die proph. Mastk. entscheiden deutlich besser dran. Ich und meine Schwester haben uns gesagt, egal, wie haben Kinder, müssen alle möglichen Maßnahmen (trotz aller Risikos und Komplikationen, die auf keinen Fall zu unterschätzten sind) machen!!! Es dauert natürlich bei jedem unterschiedlich, bis man die Entscheidung für sich getroffen hat, aber dann, wenn die Entscheidung steht, dann findet man auch einen Weg damit besser umzugehen.

P.S. eine Frage an alle operierten „Schwestern“: hattet ihr auch starke Rückenschmerzen und wenn ja, was habt ihr dagegen gemacht?
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  #1275  
Alt 26.10.2010, 11:43
Oktaviana Oktaviana ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Rückenschmerzen habe ich jetzt nach 3 Wochen deshalb, da ich wie zur Salzsäule erstarrt immer in gleicher Position auf dem Rücken schlafe. Als Seiten-, Bauchschläfer bin ich das einfach nicht gewohnt! Gerade kurz nach OP ist das heftig, wenn man einfach noch nicht länger auf sein kann. Momentan bin ich schon ganz gut daheim auf den Beinen und der Rücken ist besser geworden.
Hauptschmerzen waren bei mir im KH die furchtbaren Drainagen und dann der Muskel-Dehnungsschmerz des Pektoralis. Das ist das, was mich auch gerade noch hemmt. Der ist aber wohl auch abhängig welche Menge hinter den Muskel "geklemmt" wird.

Geändert von Oktaviana (26.10.2010 um 19:11 Uhr) Grund: verschrieben
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brustwarze, mastektomie, prophylaktisch


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