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  #1  
Alt 15.10.2016, 19:18
Einfach traurig Einfach traurig ist offline
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Beiträge: 29
Standard Meine Mama

Guten Abend zusammen
Ich schreibe in diesem Forum zum ersten Mal.Ich hoffe hier auf Hilfe zu treffen,oder Menschen denen es genau so geht wie mir.Ich möchte mich kurz vorstellen ich bin weiblich 34 Jahre verheiratet und Mutter eines 7jährigen
Sohnes.Es geht um meine Mama.Meine Mama hat letztes Jahr die Diagnose bekommen Brustkrebs.Das war in 20 yjahren der dritte Krebstumor.Sie hatte bereits Gebärmutterhals Krebs und Lungenkrebs.Ok sie hat die rechte Brust abgesetzt bekommen.Und viele harte und weniger harte Chemis im Wechsel.Mit Taxol.Ihre Füsse wurden taub als Nebenwirkung.Das Taxol hat sie nicht gut vertragen.Dad war 2015 diese Jahr. Wurde ein. Lymphknoten festgestellt in dieser Region ein sogenanntes Karzinom Rezedief.Sie wurde wieder operiert wieder Chemo.Worauf ihre Augen immer schlechter wurden und ihr Körper schwächer.Seid 2 Wochen starke Schmerzen im Arm auf der besagten Seite,und starke Schwäche und Appetitlosigkeit.Biopsie ergab negativ.Doch nun der Schock im Ct festgestellt Knochenmark ist betroffen und Hirn sind ganz kleine Metastasen.Keine Cemo möglich da Mama zu schwach ist.Die Ärzte sagen man kann nix mehr tun.Meine Mama ist 64 sie kommt nach Hause und bekommt dort Pflege jemand der die Medikamente in ihren Port einführt. Ich schreibe hier weil ich unendlich traurig bin.Die Ärzte sagen sie wissen nicht wie lange sie noch zu leben hat.Sie sagen es könnte jeder Zeit ein Anruf kommen wegen Lungenembolie.Kann ich ihr nicht helfen?Knochenmark Spenden?Gibt es Therapien pflanzlich die das Wachstum im Hirn nicht ansteigen lassen.Ich kann einfach nicht mehr ich habe so Angst mein Vater ist ganz allein.Er tut mir so leid ich will stark sein und ich will kämpfen.Bitte wenn einer Erfahrung hat oder mir irgendwas dazu sagen kann.Im Voraus schonmal danke.
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  #2  
Alt 15.10.2016, 20:38
LiebesHerz LiebesHerz ist offline
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Beiträge: 505
Standard AW: Meine Mama

Hallo Einfachtraurig,

erstmal willkommen hier im Forum! Du wirst sehen, man bekommt hier viel Unterstützung und fühlt sich aufgefangen.

Nun zu Deiner Mama:
Hast Du noch mehr Angaben zum Tumorstadium etc.? Mir kommt es etwas komisch vor, dass die Ärzte die Flinte so schnell ins Korn werfen, bei Brustkrebs kann man doch heute so allerhand machen. Die Hirnmetastasen zB kann man bestrahlen.
Wird Deine Mutter onkologisch gut betreut? Ist sie in einem Zentrum für Brustkrebs, wird die Therapie in einer Tumorkonferenz besprochen etc.?
Kannst Du bei Gesprächen mit dem Arzt dabei sein?
Ist die Betreuung Deiner Mutter zu Hause gut und ausreichend? Hat sie zB Schmerzen?

Man muss manchmal oft nachhaken und auch kämpfen, um eine optimale Betreuung zu bekommen, leider.....
In jeder größeren Stadt gibt es die Möglichkeit, auch zu Hause optimal versorgt zu werden, schau mal nach SAPV- Teams im Internet in eurer Stadt/Umgebung.

Alles Gute für dich und deine Mutter!

Jana
__________________
Meine Mutter:
Pankreas-Ca ED 7/2014
verstorben am 3.11.15

Immer in meinem Herzen...
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  #3  
Alt 16.10.2016, 07:41
Einfach traurig Einfach traurig ist offline
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Beiträge: 29
Standard AW: Meine Mama

Hy Jana.
Danke das du schreibst.Meine Mama ist in einem Brustzentrum seid 2 Jahren.Seid sie den Brustkrebs hatte,und die Brust abgesetzt bekommen hat.Sie hat Schmerzen in dem Arm genau da wo der Krebs und das Rezedivkarzinom im Lymphknoten war.Sie bekommt im KH.Schmerzmittel aufbauende Medikamente.Die Ärzte habe beim CT festgestellt das ,das Knochenmark betroffen ist.Und kleine Metastasen im Hirn sind,ganz klein.Sie soll entlassen werden und zu Hause betreut werden.Sprich gepflegt also es kommt jemand für Medikamentengabe durch den Port.Meine Mama ist sehr geschwächt durch die Chemos.Sie kann jetzt keine Chemo oder Bestrahlung machen das wäre ihr sicherer Tod.Ich will ihr helfen ich will Knochenmark Spende weißt du ob das geht?Da es ja keine Leukemie ist.Sie ist mentall fit.Und gut drauf sie sagt sie wird so schnell nicht sterben.Ich weiß nicht was ich tun soll oder kann?Sie hat starke Luftnot und kann nur Schritte gehn.Sie macht Atemübungen.Sie meinte es gibt eine Naturheiltherapie sie nennt sich Mispel Therapie oder so ähnlich.Ich will nicht aufgeben!Aber ich kämpfe allein mein Vater hat innerlich schon abgeschlossen mit allem.Versteht er nicht das ich obwohl ich 34 bin trotzdem das Kind bin?Und mir das sehr weh tut?Ich weiß nicht weiter...
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  #4  
Alt 16.10.2016, 10:57
Safra Safra ist offline
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Standard AW: Meine Mama

Hallo,

mal eine Antwort auf die Schnelle: Ich bin kein Mediziner, aber eine Knochenmarkspende würde in diesem Fall nichts bringen. Zumal das alte Knochenmark dann erst einmal weg müsste, ich glaube, das wird auch mit Chemo gemacht, und das würde sie wahrscheinlich gar nicht überstehen. Würde sicher auch keiner bezahlen. Und dann sind noch die Hirnmetastasen.

Mistel wird meines Erachtens als Unterstützung bei Chemotherapie (oder hinterher) eingesetzt, ist auch Selbstzahlerleistung. Beseitigt aber nicht den Krebs.

Bitte lasst Euch nicht von Irgendwem irgendwelches dubioses Zeug aufschwatzen. Oft wird nämlich so eine ausweglose Situation benutzt, um Patienten abzuzocken.

Es tut mir Leid, dass ich Dir jetzt nichts Positives schreiben kann. Vielleicht weiß noch jemand anderes etwas?

Safra
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  #5  
Alt 16.10.2016, 11:37
Redhead1901 Redhead1901 ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Meine Mama

Oh Mann....tut mir leid.....meine mum hat im mom auch viele schmerzen und man ist einfach hilflos
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  #6  
Alt 16.10.2016, 12:16
Einfach traurig Einfach traurig ist offline
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Standard AW: Meine Mama

Vielen Dank für die lieben Antworten.Das sie zur Zeit die Chemo nicht überstehen könnte ist uns allen klar.Das mit dem Mistel Theraphy ist Selbstzahler ich weiß.Ich will das sie noch etwas bleibt.Ich will nicht aufgeben
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  #7  
Alt 16.10.2016, 15:19
Einfach traurig Einfach traurig ist offline
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Standard AW: Meine Mama

Hallo zusammen
Ich nochmal.Hat jemand Erfahrung mit dem Chemo Medikament Carboplatin und Gemcitabin?Da meine Mutter starke Atembeschwerden hat.Ich möchte nur wissen ob das Nebenwirkungen sind.Und kann man anhand des Blutbildes sagen das es Knochenmarkkrebs ist?Oder vermutet man das nur?Weil die Blutwerte schlecht sind oder weil Tumormarker hoch sind?
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  #8  
Alt 16.10.2016, 16:48
Safra Safra ist offline
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Beiträge: 533
Standard AW: Meine Mama

Zitat:
Hat jemand Erfahrung mit dem Chemo Medikament Carboplatin und Gemcitabin
Wenn Du "wiki" und den Namen des Wirkstoffes eingibst, findest Du Informationen dazu.

Deine Mutter hat vermutlich keinen "Knochenmarkkrebs", sondern Metastasen, d.h. Ableger des früheren Krebses. Die sieht man, wie Du selber schreibst, im CT zum Beispiel.

Viele Grüße! Safra
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  #9  
Alt 19.10.2016, 02:34
Ama68 Ama68 ist offline
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Beiträge: 72
Standard AW: Meine Mama

Liebe einfach traurig,
Ich kann deine großen Sorgen und Ängste gut verstehen. Da ich zu den Betroffenen gehöre, kann ich dir zumindest zum Carboplatin etwas sagen. Von Februar bis Juni habe ich Carboplatin, Paklitaxel und Avastin als Antikörper teils hochdosiert bekommen. Neben Haarausfall und allgemeiner Abgeschlagenheit hatte ich in erster Linie Probleme mit meinen Blutwerten, so dass die Chemo gelegentlich ausfallen musste. Naja, die taubheitsgefühle und das Kribbeln in den Füßen hatte ich vom Paklitaxel schon im letzten Jahr. Ist nun natürlich auch nicht besser geworden, aber schon bekannt und irgendwie zu ertragen.
Grund für die Chemo waren Metastasen in der Lunge, hinter dem Brustbein und eine Hautmetastase. Nach recht kurzer Zeit waren diese Metastasen nicht mehr nachweisbar.
Trotzdem wurde und wird die chemo mit Paklitaxel weitergeführt. Avastin bekomme ich auch noch, denn mein erstes Rezidiv hatte ich bereits im vergangenen Jahr unter der ersten Chemo.
Nun haben sich allerdings trotzdem diverse Hirnmetastasen gebildet und ich erhalte eine Ganzkopfbestrahlung. Im ganzen bin ich noCh in einem guten Allgemeinzustand, daher jetzt auch volles Programm.
So, jetzt wünsche ich dir und deiner Mutter, dass sich ihr Zustand soweit verbessert, dass endlich eine Behandlung beginnen kann.
Herzliche Grüße Ama
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  #10  
Alt 19.10.2016, 07:00
Einfach traurig Einfach traurig ist offline
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Standard AW: Meine Mama

Liebe Mama

Es tut mir so leid das du betroffen bist.Ich hoffe das es dir besser geht bald.Ich glaube zu Hoffen aber ich weiß das meine Mama sterben wird.Die Bestrahlung im Kopf ist angesetzt,aber Sie hat ja auch das Knochenmark betroffen!Das große Problem ist das sie überhaupt keine Luft bekommt,sie kann 2 Schritte gehen und kann dann nicht mehr.Ihre Thrombozyten Werte sind sehr schlecht.Ich will helfen ich will das meine Mama wieder laufen kann und Luft bekommt.Ich spüre in mir etwas da ist etwas....ein Gefühl was ich nicht einordnen kann.
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  #11  
Alt 19.10.2016, 09:20
Adlumia Adlumia ist offline
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Standard AW: Meine Mama

Diese Hiflosigkeit ist so schwer zu ertragen, wenn man sieht, dass der geliebte Mensch immer schwächer wird und man auch selber weiß, dass man im Grunde gar nichts tun kann außer da zu sein, seelisch zu unterstützen.
Dieses seltsame Gefühl, was du momentan nicht einordnen kannst, vielleicht ist es einfach das langsame Bewusstwerden, dass deine Mama vielleicht nicht mehr lange bei euch sein wird (wie lange weiß niemand!). Vielleicht ist es das langsame Auseinandersetzen mit dem: Was ist, wenn es passiert, wie passiert es, viele Fragen können in einem aufkeimen, wenn man sich dem möglicherweise baldigen Tod so bewusst wird.
Wie geht deine Mama mit allem um, wenn ich fragen darf, bezieht sich euch bewusst ein oder möchte sie eher nicht darüber reden?
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  #12  
Alt 19.10.2016, 16:32
Einfach traurig Einfach traurig ist offline
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Standard AW: Meine Mama

Liebe Adlumia

Nett das du schreibst.Meine Mama geht locker damit um sie sagte sie möchte eine schöne Urne.Und das sie uns zeigt besser gesagt meinem Vater.Wie er alles weiter machen muss.Sie sagt noch lebt sie und fühlt nich nicht zu gehen.Für mich ist es sehr schwer meine Mama ist meine Bezugsperson!Und ich muss alles regeln meinem Vater bei allem helfen.Für ihn ist das alles zu viel!Ich tröste ihn.Aber wer tröstet mich?Ich habe meine Gefühle abgestellt.Ich sehe es nun als Arbeit die ich leisten muss.
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  #13  
Alt 20.10.2016, 10:02
Adlumia Adlumia ist offline
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Standard AW: Meine Mama

Ja, oft funktioniert man nur, damit man nicht zusammenbricht. Das kann ich sehr gut nachvollziehen, denn jetzt wird deine Stärke gebraucht, jetzt bist du diejenige die stützen muss. Wir sind dem Kindesalter entwachsen und nun haben wir vielleicht zum ersten Mal in unserem Leben die Aufgabe unsere Eltern zu stützen. Klar darfst du auch gestützt werden aber vielleicht können deine Eltern diese Aufgabe jetzt nicht erfüllen, zu umkrempelt wurde ihr Leben von der Diagnose etc. Ich hoffe daher du hast in deiner eigenen kleinen Familie etwas Halt. Ich verstehe, dass du dich auch nach dem Halt deiner Eltern sehnst, weil das für uns als Kinder meist für Geborgenheit steht (natürlich nicht in allen Familien!) und diese Geborgenheit fehlt dir aber wahrscheinlich ist es jetzt an der Zeit, dir auch anderen Halt zu suchen.

Klar ist es für deinen Vater sehr viel und ich finde es toll, dass du ihn tröstest, für ihn da bist. Und auch für dich ist es viel, deswegen suche dir dann den nötigen Trost und Halt bei Menschen, denen du dich öffnen kannst. Vielleicht eine gute Freundin, dein Mann oder z.B. auch eine Seelsorgerin etc.
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  #14  
Alt 21.10.2016, 08:10
Einfach traurig Einfach traurig ist offline
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Standard AW: Meine Mama

Liebe Adlumia

Es ist sehr schön und lieb,wie du das geschrieben hast.Ich finde keinen Halt.Ich möchte vielleicht auch keinen.Ich habe mir eine Mauer gebaut,wo alle Gefühle ab platzen.Ich rede über die Zukunft meiner Mama als ob ich Schuhe kaufen gehe.Ich breche nicht mehr in Tränen aus!Es ist kalt in mir!Ich muss stark sein ich Sage mir das immer wieder.
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  #15  
Alt 21.10.2016, 08:50
Elke Erika Elke Erika ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Meine Mama

Liebe Adlumia,
Ich bin zwar kein Angehöriger, aber eher selbst betroffen. Ich hatte auch Brustkrebs, Chemotherapie, Bestrahlung, alles durch. Ein Jahr ging es mir gut, dann Leukämie, wahrscheinlich hat die Chemo vom Brustkrebs mein Knochenmark kaputt gemacht. Ich bin transplantiert worde. Eine Leukämie stellt man durch Knochenmarkspunktion im Beckenknochen hundertprozentig fest. Aber das genau zu wissen, würde deiner Mutter wohl momentan nicht viel bringen. Für eine Transplantation sind vorher mehrer Hochdosischemos notwendig, man muß dafür relativ fit sein. Du würdest als Knochenmarkspender nicht in Frage kommen, Kinder passen da nur zu 50 Prozent, eher Geschwister deiner. Mutter. Atemnot, schlechte Blutwerte und wenig Thromboztyten deuten schon auf sowas hin. Mir ging es vor meiner Transplantation auch so und es hat lange niemand festgestellt, was es war und ich konnte auch nicht gleich Chemo bekommen und transplantiert werden. Bekommt deine Mutter vielleicht Blutkonserven, EK, oder Thrombozyten, TK. Danach ging es mir immer wieder besser, nicht mehr so schlapp und weniger Atemnot. Mit der Naturheilkunde bist du auf dem richtigen Weg. An der Uniklinik, in der ich in Behandlung bin, gibt es ein Naturheilzentrum und die Ärzte vermitteln dir da auch Termine. Es gibt schon Mittel, die deiner Mutter da das Leben ein bisschen verbessern. Aber du solltest dir da vielleicht gute Naturheilkundler empfehlen lassen. Die Mistelzherapie hilft, soweit ich das von Ärzten weiß, die Nebenwirkungen der Chemo zu mildern. Meinem Mann und meinen Kindern ging es auch wie dir und deinem Vater. Mein Mann mußte von einem Tag zum Nächsten mit allem allein zurecht kommen. Ich mußte sofort in die Klinik, wir hatten einen Tag um noch ein paar wichtige Dinge zu erledige. Ich war eineinhalb Jahre mit ganz kurzen Aufenthalten zu Hause und einer Reha in der Klinik. Mein Mann hat das geschafft, er kommt jetzt auch mit allem gut allein zurecht. Wir haben nicht gedacht, daß ich überlebe und auch die Ärzte nicht immer. Mir hat damals gut getan, wenn mein Mann, Kinder, Enkelkinder, Freunde und Arbeitskollegen besucht haben. Wenn jemand da war und mit mir geredet hat, mich abgelenkt hat. Wir sind mal drei Tage weggefahren, wenn es ging, meine Kollegen und Freunde haben mich besucht und wir waren nur mal zusammen Kaffeetrinken. Macht es deiner Mutter so schön wie möglich, seid für Sie da, laut sie nicht so viel allein, dann kommt man ins Grübeln. Aber laßt sie auch noch machen was sie selber will und kann, nehmt ihr nicht alles ab. Ich wollte immer noch "Herr meines Haushaltes" sein. Jetzt glaub ich, hab ich schon vielzuviel geschrieben und dich hoffentlich nicht Zuviel verwirrt. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute für eure Mütter, verliert nicht den Mut und gebt die Hoffnung nicht auf.
Liebe Grüße Elke
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