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Zitat von Annedore
Liebe Sabsimarie,
ich will Dir kurz schildern, wie es mir ergangen ist. Ich hatte bei der Diagnose gerade die 50 hinter mir. Der Tumor war mehr als 3 cm groß, von 14 Lymphknoten waren 3 befallen, einer mit Kapseldurchbruch. Meine Therapie: keine Chemo, nur Bestrahlung und Tamoxifen. Ich war damls heilfroh und habe nicht gezögert, die Therapieempfehlung anzunehmen. Nach 8,5 Jahren hatte ich dann ein Rezidiv, das entfernt wurde und eine solitäre Knochenmetastase im 2. Lendenwirbel. Mit dieser Metastase lebe ich nun auch schon wieder 4,5 Jahre (mit Femara und Zometa).
Rückblickend würde ich es wieder so machen und auf die Chemo verzichten. Ich sehe immer wieder, dass eine Chemo bleibende Beeinträchtigungen mit sich bringt, die auch nicht so ohne sind. Andererseits könnte man mutmassen, daß ich mir das Rezidiv und die Knochenmetastase hätte ersparen können, wenn ich gleich eine Chemo gemacht hätte.
Du siehst es gibt so viel wenn und aber und so viel für und wider, dass Dir niemand eine eindeutige und zuverlässige Empfehlung geben kann.
Du musst für Dich ganz allein dafür entscheiden, was Dir zu mehr Sicherheit und innerem Frieden verhilft.
Was ich sagen will, egal wie Du Dich entscheidest, wichtig ist, dass Du voll dahinter stehst.
Liebe Grüße und einen klaren und angstreduzierten Kopf bei Deiner Entscheidung
Annedore
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hallo annedore,
- hatte mit 37 brustkrebs mit chemo und bestrahlung
- nun mit fast 52 jahren 3 metastasen in der lendenwirbelsäule
- bin sehr geschockt
- am dienstag soll ich zum onkologen therapiebesprechung
- kann du oder jemand anderes mir einen rat geben ???!!!
- soll ich in eine eine uni oder bei meinem onkologen in der praxis bleiben
- der hat aber meine rückenschmerzen ignoriert
lg
elli59