Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1519  
Alt 09.02.2011, 13:15
Benutzerbild von karpatenkarla
karpatenkarla karpatenkarla ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Unterfranken
Beiträge: 176
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hui hui hui,

hier gehen die Meinungen ja echt schwer auseinander, aber jeder muß eben
selbst entscheiden:

hatte noch eine Idee von wegen Psychologischer Betreuung.

Vielleicht wäre das erstmal der erste Schritt um gegen die Angst ankämpfen
zu können, denn wenn Angst den Alltag einschränkt, dann ist da auf jeden
Fall dringender Handlungsbedarf.

Als zweites wenn ein Psychologe nach einer gewissen Therapiezeit keine
Möglichkeit mehr sieht seinen Patienten zu helfen, dann kann von dieser
Seite rein aus psychologischer Sicht eine evtl. Mastektomie durchaus
befürwortet werden (psychologsche Gutachten, etc.), die evtl. einen
ganz anderen Stellenwert bei der Krankenkasse einnehmen und berücksichtigt
werden müssen!!!

Es gibt ja auch Frauen, die an z.B. großem Brüsten leiden, sich gar nicht
mehr aus dem Haus trauen, nicht mehr arbeiten gehen können, etc. weil
sie so Angst haben. Und dann wird ja auch eine Verkleinerung evtl. bezahlt
einfach aufgrund der Psychischen Situation.


Zum anderen noch: eine Mastektomie schützt wirklich vor keinem z.B. anderen
Krebs, jetzt stellt Euch mal vor, ihr habt das machen lassen und schwups
kriegt Ihr irgendeine andere Kackkrankheit.
Außerdem sieht es echt Scheisse aus, gibt zwar tolle Prothesen aber ich
fühle mich im Moment wie eine Birne oder ein Teletubbi, fehlt nur noch der
Stengel aufm Kopf

Der Wiederaufbau ist auch nicht ohne, vorallem wegen der Nach/Vorsorge.
Soweit ich weiß ist mit Silikon z.B. keine Mammographie mehr möglich.

Alles in allem
ich wünsche Euch viel Kraft
es ist Eure Entscheidung und laßt Euch da nicht soviel reinreden.

Alles Liebe
__________________
Mit Zitat antworten