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Alt 13.02.2011, 15:43
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Vomex während der Chemo?

Zitat:
Zitat von Silke71 Beitrag anzeigen
Hallo Dirk,

vielen Dank für die rasche Antwort.
Kei Ding, dafür sind wir ja hier.

Zitat:
Was für eine Chemo mein Vater macht und wie seine genaue Diagnose lautet werde ich nachfragen.
Das wäre super, denn ohne genauere Daten kommen wir hier nicht weiter.

Zitat:
Leider ist mein Dad mit seinem Arzt bzw. mit seiner bisherigen Behandlung überhaupt nicht zufrieden.
Dann sollte er wechseln. Fühlt man sich nicht gut aufgehoben hat man kein Vertrauen in das, was der Arzt für einen für richtig hält und letztlich in den Therapieerfolg. Machen Nebenwirkungen die Therapie zudem beschwerlich, verliert man auch schnell man den Schweinehund durchzuhalten.

Zitat:
Er wohnt in einem kleinen Ort, wo es nur einen Hautarzt gibt. Bis jetzt wurde er in der Klinik in Gießen betreut (100 km vom Wohnort entfernt). Er überlegt aber, ob er nach Kassel in die Hautklinik wechselt. Die Entfernung wäre die Gleiche.
Hierzu werden sich sicher noch einige User melden, die mit den entsprechenden Kliniken so ihre Erfahrungen haben. Aus meiner Sicht spräche jedoch einiges dafür, nach Kassel zu wechseln.

Zitat:
Die Chemo macht er amublant bei einem Okologen, den er allerdings auch nicht so doll findet.
Vielfach ist es nicht notwendig, eine Chemo tatsächlich stationär zu machen. Aber in einem Krankenhaus hat man automatisch das Gefühl von Sicherheit, wenn es einem mal nicht so gut geht. Eine gute onkologische Praxis kann das aber auch leisten. Sie muss es dem Patienten nur deutlich genug zeigen.

Zitat:
Was bedeutet die Behandlung in einem Zentrum?
Mit Zentrum meine ich Tumorzentrum.
Das sind nicht selten Unikliniken, aber auch andere "normale" Krankenhäusern, die sich auf Krebserkrankungen spezialisiert haben. Das hat den Vorteil, dass diese Häuser im Umgang mit eben diesen Krebserkrankungen routiniert und erfahren sind, denn sie sehen diese Erkrankungen täglich. Zudem wird hier auch viel geforscht und so kann man unter Umständen bei entsprechender Eignung in eine der vielen Studien kommen.

Zitat:
Ich glaube, er ist mit allem ein wenig überfordert und fühlt sich verloren. Er hätte es sicherlich gerne, wenn ihn jemand an die Hand nehmen würde. Auch wurde ihm gesagt, dass sich die meisten Patienten übers Internet über die Krankheit informieren würden. Wie soll er das tun, wenn er kein Internet hat? Dafür bin ich jetzt hier.
Dann liegt es jetzt an Dir als Tochter ihn an die Hand zu nehmen. Mindestens achtzehn Jahre machte er es doch umgekehrt, oder ?

Zitat:
Er sagt selbst, dass er wohl besser eine stationäre Chemo hätte machen sollen. Er hätte es sich lange nicht so schlimm vorgestellt.
Eine gut druchgeführte Chemo mit entsprechender Begleitmedikation kann auch problemlos ambulant durchgeführt werden.

[/QUOTE]Das die Kopfschmerzen mit einem defizitären Flüßigkeitshaushalt einher gehen können, ist natürlich ein gutes Argument. Ich selbst habe bei einer schweren Magen-Damm-Grippe Elotrans (mit Elektrolyten etc.) zum Ausgleich genommen. Wäre so etwas auch zu empfehlen? [/QUOTE]
Ganz klares NEIN! Keine Medikamente oder Ergänzungsmittel ohne Absprache mit den behandelnden Docs. Zuviel zugeführte Elektrolyte werden zwar durch den Körper auch wieder ausgeschieden, aber dies belastet den ohnehin angegriffenen Körper nur unnötig.
Bestes Hausmittel ist viel trinken und hier am besten verdünnte Fruchtschorlen und simples Wasser.

Zitat:
Ich hab nämlich keine Ahnung, wer den Flüssigkeitshaushalt bei seiner Chemo im Auge behält.
Für gewöhnlich werden die Onkologen in regelmäßigen Abständen Blutproben entnehmen. Da erkennt man dann sehr schnell, ob jemand zu "trocken" geraten ist oder die Elektrolyte durcheinander gewürfelt wurden.
Wenn ja, ist das problemlos wieder hinzukriegen

Zitat:
Neben der Chemo wurde ihm jetzt noch eine Strahlentherapie vorgeschlagen. Ist das zu empfehlen?
Ich kann es immer wieder nur gebetsbuchartig herunterbeten: holt Euch für eine Krebstherapie eine Zweitmeinung. Und die sollte aus einem Tumorzentrum mit Spezialisierung auf Hautkrebs kommen.
Auch hierzu werden Dir sicher noch die vielen erfahrenen User hier mehr schreiben können.
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