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Alt 13.02.2011, 16:36
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Silke71 Silke71 ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Vomex während der Chemo?

Zitat:
Kei Ding, dafür sind wir ja hier.
Und das ist gut!

Zitat:
Das wäre super, denn ohne genauere Daten kommen wir hier nicht weiter.
Also er sagte mir, dass seine Diagnose "maliges Melanom" lauten würde. Und die Chemo läuft über Infusion 500 ml mit Zytostika.

Da morgen seine neue Chemo beginnt, hab ich ihm gesagt, er soll seinen Onkologen löchern mit allen Fragen, die er hat. Vielleicht hilft es etwas.

Zitat:
Dann sollte er wechseln. Fühlt man sich nicht gut aufgehoben hat man kein Vertrauen in das, was der Arzt für einen für richtig hält und letztlich in den Therapieerfolg. Machen Nebenwirkungen die Therapie zudem beschwerlich, verliert man auch schnell man den Schweinehund durchzuhalten.
Das sehe ich ähnlich. Nur wenn das "Angebot" so schlecht ist, weiß man gar nicht wohin man wechseln soll. Der Onkologe, bei dem er ist, ist der einzige im Ort, der sich mit Hautkrebserkrankungen auskennt. Selbst in der städtischen Klinik haben sie keinen, der sich um Hautkrebs kümmert.

Zitat:
Hierzu werden sich sicher noch einige User melden, die mit den entsprechenden Kliniken so ihre Erfahrungen haben. Aus meiner Sicht spräche jedoch einiges dafür, nach Kassel zu wechseln.
Soweit ich ihn verstanden hab, ist Kassel ein richtiges Zentrum. Ansonsten steht wohl noch Mainz zur Auswahl. Aber das ist noch weiter weg.

Zitat:
Vielfach ist es nicht notwendig, eine Chemo tatsächlich stationär zu machen. Aber in einem Krankenhaus hat man automatisch das Gefühl von Sicherheit, wenn es einem mal nicht so gut geht. Eine gute onkologische Praxis kann das aber auch leisten. Sie muss es dem Patienten nur deutlich genug zeigen.
Ich glaube auch, dass er im Nachhinein besser stationär gegangen wäre. So ist er doch ziemlich allein gelassen. Und zu seinem Onkologen kriegt er keinen richtigen Draht. Ich denke, das Arzt-Patienten-Verhältnis ist sehr wichtig. Wenn das nicht stimmt, nutzt die beste Medizin nichts.

Zitat:
Mit Zentrum meine ich Tumorzentrum.
Das sind nicht selten Unikliniken, aber auch andere "normale" Krankenhäusern, die sich auf Krebserkrankungen spezialisiert haben. Das hat den Vorteil, dass diese Häuser im Umgang mit eben diesen Krebserkrankungen routiniert und erfahren sind, denn sie sehen diese Erkrankungen täglich. Zudem wird hier auch viel geforscht und so kann man unter Umständen bei entsprechender Eignung in eine der vielen Studien kommen.
Verstehe. Dann ist Kassel oder Mainz sicherlich eine gute Adresse.

Zitat:
Dann liegt es jetzt an Dir als Tochter ihn an die Hand zu nehmen. Mindestens achtzehn Jahre machte er es doch umgekehrt, oder ?
18+ Jahre


Zitat:
Ganz klares NEIN! Keine Medikamente oder Ergänzungsmittel ohne Absprache mit den behandelnden Docs. Zuviel zugeführte Elektrolyte werden zwar durch den Körper auch wieder ausgeschieden, aber dies belastet den ohnehin angegriffenen Körper nur unnötig.
Bestes Hausmittel ist viel trinken und hier am besten verdünnte Fruchtschorlen und simples Wasser.
Gut. Ich hab ihn daraufhin angesprochen, ob er zu wenig trinken würde. Und das kommt hin. Hab ihm noch ans Herz gelegt, dass er mehr darauf achten solle.

Zitat:
Für gewöhnlich werden die Onkologen in regelmäßigen Abständen Blutproben entnehmen. Da erkennt man dann sehr schnell, ob jemand zu "trocken" geraten ist oder die Elektrolyte durcheinander gewürfelt wurden.
Wenn ja, ist das problemlos wieder hinzukriegen
Da frag ich ihn noch einmal, ob das bei ihm auch so ist.

Zitat:
Ich kann es immer wieder nur gebetsbuchartig herunterbeten: holt Euch für eine Krebstherapie eine Zweitmeinung. Und die sollte aus einem Tumorzentrum mit Spezialisierung auf Hautkrebs kommen.
Auch hierzu werden Dir sicher noch die vielen erfahrenen User hier mehr schreiben können.
Ich denke, dass wird er tun. Ich hab ihm auch gesagt, dass er seinen Arzt löchern soll, bis er alles vesteht. Egal, wie dir Reaktionen daraufhin vom Arzt sind. Es geht ja schließlich um ihn.

Über weitere Infos freue ich mich.
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