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Alt 13.03.2011, 19:29
schnucky888 schnucky888 ist offline
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Standard AW: Pleuraerguss - Pleurodese handwerklich anspruchsvoll ?

Hi Marion,

die Nephrektomie war Oktober 2010, je Seite ca.12 Lungenmetas in Raum und Lage nicht operabel. Urologe riet zu Beobachten, nächster CT zeigte stabile Lungenmetas mit geringer Veränderung - einige kleiner, einige wenig größer.
, dann Ende November neurologische Symptome und Befund der Hirnmeta 12 mm am Stammhirn (mitten drin), wieder die Aussage, nicht operabel und nur schwerlich zu bestrahlen.
In Münster war nach 4 Wochen niedrigdosierter Bestrahlung eine Halbierung der Gehirnmeta erreicht. Akute Bedrohung dadruch erstmal nicht mehr.
Ich hätte Ihn lieber im Cyberknife in Soest gehabt, da die bei nicht höherem Risiko eine schnellere und stärkere Bestrahlung versprochen haben.
Vielleicht wär die Hirnmeta dadurch ganz zerstört worden.

Bezüglich der Lungenmetas riet man ihm erstmal nicht zur Chemo.
Er befände sich eh in der Palliativphase und da solle man gut überlegen, ob man ihm das noch antue.

Nun, wo er vor ca. 14 Tagen recht schnell schwächer wurde und der Pleuraerguß erkannt wurde, hat nun der örtliche Onkologe zur Pleurodese geraten und anschliessend zur Votrient-Therapie, weil er die Erfahrung habe, daß diese bei zu starken Nebenwirkungen schnell abzubrechen ist und somit mein Vater nur dabei gewinnen könne. Klingt plausibel - und die Nebenwirkungen ? Kann er das überhaupt beim jetzigen Zustand aushalten oder baut er dann noch weiter ab ?

Ich habe im Moment akut erstmal die größte Sorge, daß er nicht mehr mobil wird und dauerhaft bettlägerig. Er läßt sich so hängen und ist sehr schlapp.
Das Krankenhaus tut nicht wirklich was dagegen. Ich werde morgen mit dem Arzt klären, wie er wieder zu mobilisieren ist, dann machen wirs halt selbst.
Die Muskulatur ist so zurückgegangen, ich will nicht, daß er bald gar nicht mehr selbst stehen kann. Er geht schon jetzt die 3 Meter zum Klo nur noch, wenn ich Ihn stütze, er geht ganz unsicher.

Was kann man sonst tun ?
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