Thema: Meine Mutter
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Alt 19.04.2011, 09:11
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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Standard AW: Meine Mutter

mittwoch wird mutti ins hospitz gebracht, leider fehlen mir die finanziellen mittel für eine ausrechende häusliche versorgung, ausserdem hat mutti zwar dem sozialdienst die unterlagen ausgefüllt oder wurden ausgefüllt, trotz alle dem werd ich mutti nicht nach hause bringen können, ich habe mir diese woche frei genommen, und ich kann diese von ärzten^^sie sind doch nur der sohn ^^ nicht mehr hören, auf der einen seite sagt die psychologin das mutti alles frei entscheiden kann und soll, auf der anderen seite haben die ärzte sie in richtung hospitz gedrängt. als man ihr sagte das der tumor gestreut hat wurde ihr am nächsten tag zuerst der prospekt vom hospiz in die hand gedrückt, da war noch nicht einmal der pflegedienst da um den grad ihrer erkrankung festzustellen, also war das schon mal den ärzten klar das sie dorthin sollte, eine entmündigung mit ansage seitens der ärzte.
hospiz... das placebo für unser schlechtes gewissen, für die ärzte die schnellste und leichteste weg in das haus rein, alle patienten mit schmerzmitteln zudecken , ein weg , keine umwege zu patienten die zu hause zu betreuen sind, keine ungebetene angehörige die etwas hinterfragen, schöne heile welt, wir sind ja so menschlich und sie als ^^nur^^sohn verstehn das sowieso nicht.
wer sagt das hospize den menschen helfen, der belügt sich selbst. warum? warum sind wir menschen, ist es menschlich in ein zimmer gesteckt zu werden ohne private dinge die einen bezug zu unserem früheren leben bilden? an die decke starren wenn man dafür noch in der lage ist und alles mögliche sehen nur nichts vertrautes nach einem leben voller höhen und tiefen? pfleger mit dem gewohnten lächeln im gesicht die man nur mit vornamen kennt ? wenn ein mensch so sehr erkrankt ist das ihm nur noch wenig zeit bleibt hat das recht wie ein mensch im kreise seiner familie und freunde bis zuletzt zu bleiben, auch wenn es mehr arbeit bedeutet, der rat der ärzte , die haben mutter vor 5 wochen nach der durchfallerkrankung noch nach hause geschickt und eine woche später nachdem sie zusammengebrochen ist und sie wieder ins krankenhaus musste , wurde auf einmal tochtertumore fest gestellt die laut behandelnden arzt seid einigen wochen am wachsen waren , ich frage mich warum wurde sie dann erst entlassen? darauf bekommt man von denen keine antwort
das hospiz ist weit entfernter als jetzt das krankenhaus, wird man mich eines tages rufen und ich werde es nicht mehr schaffen rechtzeitig bei ihr zu sein? daran kann man sehn das es den ärzten nur um effizientes schnelles abfertigen geht, schön zentral und keine probleme, uns angehörigen bleibt am ende nicht s ausser alles versucht zu haben, am ende gescheitert am maroden gesundheitswesen und der tasache ein ^^nur sohn ^^ zu sein.

Geändert von TitanHeiko (19.04.2011 um 09:19 Uhr) Grund: //
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