Thema: Meine Mutter
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Alt 19.04.2011, 22:05
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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Standard AW: Meine Mutter

danke für eure beiträge, vielen dank für euer interesse , es ist gut zu wissen das man nicht alleine steht in dieser schweren zeit. es hilft einem sich mit euch schreiben zu können. danke allen und dass es für alle leichter ist dieses schwere schicksal mit dem gedanken tragen zu können das man alles einem mögliche versucht hat , seinem geliebten menschen zur seite zu stehn in guten und nun auch in schlechten zeiten, das dieser weiss , er ist nicht allein, egal was kommt .
ich werde heute das letzte mal hier schreiben und ab sofort mehr zeit bei mutti verbringen,
was ich noch anfüge möchte, am 28.3.20011 erhielt mutti vom frauenarzt die diagnose das der tumor tochtertumore gebildet hat seit mehreren wochen und sie nicht mehr lange leben wird, 7 tage vorher war sie wegen der durchfallerkrankung aus dem krankenhaus(iso- station) entlassen worden, dort zwischen essenresten und mül lund nicht mehr verabreichten medikamenten gezwungen wurde bei der entlassung dennoch tabletten zu essen vom abteilungsarzt trotz des hinweises das sie diese erbrechen wird, nach der diagnose am 28.3 .20011 sagte sie mir dies nach dem ich von arbeit bei ihr war am selben tag, noch keine 24 stunden später in meinem beisein wurde ihr von der schmerzärztin die prospekte vom hospiz ijn die hand gedrückt, eine stunde später gegen 11 uhr war die psychologin bei ihr und erklärte das meine mutti noch herr ihre sinne ist , nicht demenz krank ist sondern krebs hat und sie selber entscheiden wird wie es mit ihr weitergeht, der versuch mutti dann 2 mal nach hause zu bringen als sie noch gut bei kräften war wurden wieder fallengelassen, der zweite behandelnde pallativarzt erklärte mir dann auf dem flur das mutti nicht mehr nach hasue kommen wird, eventuel für einen halben tag, wieso entscheidet dieser über das verbleiben meiner mutti in dem hospiz,ab da gab es nur noch hospiz hospiz, mutti hat letztendlich dem zugestimmt unter diesem druck, alleine entscheiden, mündig , erwachsener mensch?? wenn man ihr den hospiz katalog später gegeben hätte damit sie die diagnose des vortages erst einmal verarbeiten kann wurde unter diesem schock direkt von den ärzten dort angesetzt wo sie mutti hinhaben wollten, sie haben den schmerz von ihr und die momentane handlungsunfähigkeit sofort ausgenutzt um sie in diesem moment auch de hilflosigkeit zu überfahren ,alles nur hohle worte, wir oder sie wussten gar nicht das es ein hospiz gibt, sie ist von den ärzten entmündigt worden, und wer sagt das ein hospiz die beste lösung ist soll da auch hingehn , gerne, aber menschen so lange im krankenbett diesem druck auszusetzen bis sie nachgeben ist eine entmündigung des kranken von dem keine grosse gegenwehr zu erwarten ist , wie sagte die psychologin,^^ legen sie mal den prospekt vom hospiz zur seite, sie sind ein mündiger geistig fitter mensch, lassen sie sich nicht von den nun in bewegung geratenen mechanismen eines krankenhause nach dieser diagnose überrollen^^ alles nur worte, das sie chancenlos zu diesem zeitpunkt schon war wussten nur die ärzte, sie selbst und ich wurden überrollt von den ereignissen, aus unwissenheit , druck und hillflosigkeit gegenüber menschen für die das tagegeschäft ist und selbst diese situation am eigenen leibe noch nicht erlebt haben, es klingt jetzt alles so als wäre ich wütend, nein, einfach nur auch müde , enttäuscht, vom system gebrochen, und es ist die traurige realität ,jeder weiss wieviel ungerechtigkeit es gibt, wie menschen behandelt werden, trotzdem das alle wissen schauen wir weg und wissen, genau das ist es , was sie erreichen wollen, uns zu brechen und willenlos zu machen, es soll keiner sagen das es so nicht ist , der belügt sich selbst. ich wünsche allen alles gute ,gesundheit , kraft bei ihrem schweren schicksal das sie selbst erleiden oder miterleben müssen oder haben. auf wiedersehn.

Geändert von TitanHeiko (20.04.2011 um 08:08 Uhr) Grund: re
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