Hallo, liebe Michele,
tut mir sehr leid, was Du jetzt durchmachen musst.
Dein Papa darf auf keinen Fall seinen Lebensmut verlieren, und wenn Du ihm (allein durch den Besuch mit seinen Enkelchen) helfen kannst, ist das ein guter Schritt.
Die Psyche spielt bei unserer Krankheit eine seeehr große Rolle, vieles überfordert uns (das können ganz banale Sachen sein, wie ein Streit zwischen Familienmitgliedern oder ein nervender Nachbar). Aber wenn Familienangehörige (und/oder Freunde) dann einfach nur da sind und einen mit z.B. Späßen aufmuntern tut das schon sehr gut.
Das mit Deinem Mann macht mir allerdings -ehrlich gesagt- auch ein bißchen Sorge
Blut im Auswurf bei Husten ist leider
immer ein sehr schlechtes Zeichen.
Sagt Eurem Hausarzt:
sofort eine Überweisung zum CT !!! Und wenn er das (aus welchen Gründen auch immer) nicht machen möchte: Dann geht zu einem anderen Azrt oder sogar gleich ins Krankenhaus ! Das ist schon deshalb sehr wichtig, weil: je früher man etwas erkennt, desto besser ist es behandelbar. Sollte es so eine schlimme Diagnose wie bei mir sein (kleinzelliger Bronchialkrebs mit Metastasen in Leber und Lymphdrüsen), dann kann man nur noch mit Chemo etwas machen.
Bei rechtzeitigem entdecken ist da schon mehr zu machen. Also: lasst das bitte nicht aufschieben, geht gleich morgen zum Arzt.
Ich drück ganz feste die Daumen, dass es nichts schlimmes ist
Dir und den Kiddy's noch einen schönen
RestOstertag. Kopf hoch! Es gibt Lösungen, da bin ich ganz sicher!
Liebe Grüße
Elke