[Doofnuss]

Meine Schwiegermutter (63 Jahre) hat letztes Jahr August Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert bekommen. Es ging ihr sehr schlecht, bis sie in einer Privatklinik untergebracht wurde. Der Krebs bildete sich sogar zurück! Seit 5 Wochen geht es ihr wieder schlechter, es sammelt sich laufend Wasser im Bauchraum.

Jetzt weiß mein Schwiegervater nicht mehr weiter. Es weiß nicht, ob er seine Frau nach Hause holen soll, oder nicht. Und wie geht es da weiter? Und überhaupt ist er seit September total fremdgesteuert. Und das mit der Abrechnung bei der Versicherung ist sowas von kompliziert. Und seine Lieblingssätze sind "Ihr wisst ja gar nicht wie das ist!" und "Das ist ja Alles nicht so einfach". Und egal, was wir ihm bei unseren Besuchen erzählen, wird sofort kritisiert und schlecht gemacht. Und er verletzt mich sehr mit seinen Worten.

Ich (35 Jahre) habe überhaupt keine Lust mehr Ihn zu sehen. Er teilt sich nicht mit und versucht Alles alleine. Und statt dass er sich freut, wenn wir da sind, muss er motzen.

Irgendwie weiß ich aber auch, dass er uns vielelicht braucht! Ich möchte mich aber einfach nur noch vor ihm verstecken um nicht einen von seinen Hieben abzubekommen. Kapiert er denn gar nicht, dass es uns auch schlecht geht?

Wie soll ich mich denn verhalten?

Danke für Eure Gedanken!