[sonnenschein247]

mich hier nochmal zu melden. im mai letzes jahr fand ich beim verzweifelten suchen nach hilfe für meinen schwager , hier hilfe und menschen die mir sehr geholfen haben. all denen möchte ich herzlich danken. wir , und ich sage ausdrücklich wir, denn nicht nur mein schwager , sondern auch meine schwester , hat fast ein ganzen jahr unermüdlich gekämpft, ängste ausgestanden, getröstet, geweint und und und.. ich kennt das sicher alles. nur ich , ich habe ein jahr lang gehofft, inständig daran geglaubt, dass wir diese verdammte metas wegbekommen oder zumindest einen "stabile erkrankung" erreichen.ich habe hoffnung verteilt und meinem schwager immer nur das aller notwendigste der befunde erklärt. ich wollte ihn schützen, ihm die hoffnung nicht mehmen und er hat es dankbar mitgemacht.ich war immer gut drauf, auch in totalen krisensituationen und die gab es wahrlich genug, fand ich immer eine erklärung die ihn beruhigte .vor zwei wochen hat er uns verlassen...einfach so..eigentlich sollte er montags wieder entlassen werden und am mittwoch war er tot. er hat an mich geglaubt........ und ich hab ihn enttäuscht... bis zum schluss hat er mir vertraut und ich leide unter einem furchtbar schlechtem gewissen. ich weiß , dass ich hier nicht die hauptperson bin , aber vielleicht kann mich jemand verstehen ? meine schwester und meine familie sagen alle, dass er immer froh war dass ich für ihn da war und ihn aufgebaut hab, aber ich kann nicht mehr schlafen, stehe morgens auf und will erst mal über die strasse gehen um zu sehen , wie seine nacht war... ich sehe seine letzten minuten ständig vor mir...und dann dieses unendlich schlechtes gewissen und ich kann es nie wieder gut machen... geht es nur mir so oder gfibt es hier jemand, der mit den gleichen gefühlen zu kämpfen hat? wie übersteht ihr das?????