Zitat:
Zitat von gilda2007
Aber war furchtbar genervt, wenn Leute ständig ankamen, dass ich irgendwas unbedingt machen müsste, weil es ganz toll unterstützen würde. Das kostete wertvolle Energie, mir die vom Hals zu halten.
Nur so meine Erfahrung ...
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Meine auch!
Das Problem bei den Mittelchen kann einfach sein, dass sie die Zytostatikawirkung (für alle anderen Zellen außer denen des Tumors negativ) verhindern. Nur im Falle der Chemo will man das ja nicht! Bestes Beispiel sind die viel gepriesenen Antioxidantien, die freie Radikale "wegfangen". Das ist ganz toll, nur manche Zytostatika wirken dadurch, dass sie freie Radikale bilden die dann die Krebszellen am Wachstum hindern. Dann sollte man sie halt nicht wegfangen.
Während der Chemo wäre ich also auch vorsichtig. Man kennt vermutlich die Wechselwirkungen nicht vollständig.
Gegen die Übelkeit hat bei mir ganz hervorragend die Akupunktur geholfen, brauchte keine Anti-K-Tabletten und hatte auch nur in der Infusion Cortison, danach keines. Die Akupunktur wirkt (so hat es mein chinesischer Mediziner erklärt) nur auf den Magen, sodass man (hoffentlich?) keine Bedenken haben muss, dass das Medikament am Tumor nicht wirkt.
Zum Trinken: Ich hatte auch Probleme und habe dann festgestellt, dass ich voll auf Cola stehe. Mochte ich vorher nie, und kann ich auch jetzt nicht trinken, da kommt (auch noch nach so langer Zeit) sofort der Chemo- Reflex.
Cola schäumt im Magen und reizt die Schleimhaut nicht so stark, und man kann ja danach die Zähne putzen damit der Zucker nicht wütet.