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Alt 13.05.2011, 09:17
SnorreSael SnorreSael ist offline
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Standard AW: mein Opa wird gerade operiert.. Angst :(

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Zitat von Wasser13 Beitrag anzeigen
Hallo SnorreSael,

so einfach wird's wohl nicht werden: heimkommen und alles ist wieder wie "vorher". Was das in Eurem Fall konkret heißt, wird sich, denke ich, zeigen. Meine Schwägerin (Barettkarzinom) wurde Anfang 2009 operiert und kann vieles nicht mehr essen (Beispiel: Blattsalat, Kohlsorten, Hülsenfrüchte), weil sie es einfach nicht mehr verträgt (auch trinken mag/kann sie nicht mehr alles). Meine Schwägerin hat sich damit aber ganz gut arrangiert, obwohl sie bedauert, auch keinen Spargel mehr zu vertragen. Ob Deim Grossvater ebenso reagiert ... Ihr werdet es sehen, ich denke, da ist jeder anders.

Was sonst noch kommt, werden Euch die Ärzte dann ja auch in der nächsten Zeit sagen. Beispiel: Chemo? Muss er dann gefahren werden? Wie verträgt er die Behandlung? .... usw. Geht er nach der OP erstmal in die Reha? Auch das wird sich, denke ich, in den nächsten Tagen klären.

Erst einmal ist es schön, zu lesen, dass Dein Grossvater gut aus der Narkose zurück ist ... und auch gleich nach den "Dritten" fragt - Du ... Ich glaube gerne, dass der Kiefer sich verformt, wenn er länger "ohne" ist; ich musste das leider bei meiner Mutter miterleben. Als ich sie damals nach ihrem Schlaganfall wiedersah (also nach Krankenhaus und Reha) - wir wohnten 700 Kilometer voneinander entfernt, Besuche waren nicht einfach so möglich (und meine Geschwister waren vor Ort) - habe ich mich erschrocken. Ihre Mundpartie sah verändert aus (Unterkiefer vorgeschoben?) und ich hatte sehr wohl den Eindruck, dass sie darum bemüht war, ihre "Dritten" unter Kontrolle zu behalten.

Ich finde es gut, dass Du Dich für Deinen (und Dich/Deine Familie) Grossvater informierst. Nun lass' Dich für's Erste mal nicht erschrecken ("was kommt nachher"?). Meine Meinung: je ruhiger man fremden Situationen begegnen kann, um so besser kann man reagieren, sich darauf einstellen.

Alles Gute für Euch ... ! ... Viele Grüße ... wasser13
danke für die netten worte. gestern war ich wieder bei ihm (48 stunden nach der op) er war immernoch sehr sehr müde hatte ganz kleine augen. aber ich zeige ihm das nicht. sagte ihm das er heute viel schönere augen hat als gestern und er macht dann die augen groß und sagte "jaa echt?" und schmunzelte ein bisschen. seine werte sind stabil. er kann reden. sagte mir dauernd wie gut es ihm tut das ich da bin und er hielt meine hand die ganze zeit und drückte sie fest und meinte auch "bisschen handhalten tut gut" es ist schwer für mich ihn SO zu sehen. ich kenne meinen opa als 2meter großen mann mit 100 kg. er sieht zerbrechlich aus obwohl er ja immernoch so aussehen würde wenn er aufsteht. opa meinte er träumt schlecht und wer weiß ja was noch mit ihm passiert. er macht sich selbst sorgen aber wenn ich da bin mache ich ihm immer mut. auch ein bild meiner oma habe ich ihm mitgebracht.bzw zwei. er hat sich eins ausgesucht und wollte auch nur das eine bei sich haben. den mund hat er sich auch ganz alleine nass gemacht mit diesen wattestäbchen (trinken und essen darf er ja nix) hat dann so geschwärmt wie gerne er sich gerade ne ganze flasche wasser an den mund halten würde. das war schön zu hören aber eben alles ganz ganz müde mit gekniffenen kleinen augen. ich hoffe das ist normal nach so einer langen op

die schwester gestern meinte sie würden heute versuchen ihn auch mal in einen stuhl zu setzen. ich kann erst sonntag wieder zu ihm weil ich beruflich weg muss aber ich darf jeden tag da anrufen. ich hoffe ich nerve das personal nicht.
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