Dann stelle ich mich doch auch mal vor:
Mein Name ist Anja, ich bin 43 und lebe in Hamburg.
Bei meiner Mutter ist im Januar letzten Jahres Lungenkrebs diagnostiziert worden, im Dezember ist sie daran gestorben,
ich habe sie die ganze Zeit bis zu ihrer letzten Sekunde begleitet.
Insofern gehöre ich eigentlich natürlich zu den Hinterbliebenen - aber irgendwie kann ich mich damit noch nicht so ganz anfreunden... Die ganze Zeit des Kampfes gegen den Krebs, die Ängste und der verzweifelte Versuch, irgendwie zu helfen sind mir noch so präsent, ich träume auch immer wieder davon...
Ich komme erstaunlich gut zurecht damit, dass meine geliebte Mutter tot ist, habe aber teilweise den Eindruck, irgendwie abgeschaltet zu sein und nur zu funktionieren...
Liebe Grüße,
Anja