Liebe Ellen, liebe Renate, liebe Mitleser(innen) von diesem Thread,
Morgen ist also Blutabnahme wegen der Tumormarker. Nun ist schon wieder fast ein Jahr vergangen, besser gesagt..verflogen.
Im Grunde geht es mir gut, doch muss ich auch mal klagen.
Seit ungefähr Januar stoppt manchmal die Verdauung, mit Vorliebe in der Nacht. Dann bekomme ich grässliche Bauchschmerzen. Anfangs war es nur einmal pro Monat, nun schon 2-3 mal pro Woche. Da hilft dann nur der Finger in den Hals, denn Brechreiz an sich habe ich nicht, auch kein Fieber, nichts, nur eben den vollen oder halbvollen Magen der gluckert und schmerzt, als wäre der Abfluss in den Darm verlegt.
Bestenfalls sind es Verwachsungen nach der Bestrahlung...hoffentlich nur das.
Wenn ich dann am 1. Juli zur Ärztin muss, werde ich es ansprechen. Bis dahin nehme ich also weiter ab, denn ich habe Angst zu essen, egal was, nehme Schmerztabletten und werde mit der Zeit bullimisch, also essen...und Magen leeren. Ein
unmöglicher Zustand, kann das Essen nicht mehr geniessen.
Gestern abend habe ich Milch getrunken...heute früh, als ich den "Magen leerte" wegen der Magenschmerzen...war die Milch noch da. Na toll.
Wenigstens werde ich nun das Übergewicht von vor 4 Jahren rasend schnell los. 10 Kilo sind schon weg !
Anfang Juli berichte ich dann von den Tumormarkern. Es wird schon schiefgehen, aber im Moment denke ich jeden Tag an den Krebs. Das war auch schon mal besser, manchmal habe ich die Krankheit fast "vergessen", nun kommt alles wieder hoch...eigentlich immer, wenn Nachsorge ansteht.
Aber was schreibe ich...das wisst ihr ja auch alle.