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Alt 13.06.2011, 22:45
silba01 silba01 ist offline
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Standard AW: Essen wird täglich schwieriger, was kommt danach?

Liebe Anke!

Es tut mir sehr leid, wenn Du Deinen Vater so leiden siehst.
Man fühlt als Partner, als Kind oder Freund einfach mit. Es geht einem nah.
Ich kenn das nur zu gut. (Mein Vater musste auch mit dieser Diagnose leben und wir mit ihm.)
Auch er hatte ständig mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen.
Er wurde in Tübingen in eine palliative Station eingewiesen mit der Absicht, ihn dort nochmals medikamentös gegen die Schmerzen und die Übelkeit richtig einzustellen über eine Pumpe.

In der Regel werden die Pfleger und Ärzte einer palliativen Station von einer Magensonde absehen, da es nach heutigem Wissen bei unheilbar Kranken im letzten Stadium den Zustand des Patienten eher verschlechtert als verbessert.
Nehmt auf jeden Fall Kontakt mit dieser Station auf, man wird dort mit seinen Sorgen und Ängsten verstanden und ernst genommen.
Mein Vater wurde in Tübingen bestens versorgt, wir wussten ihn in guten Händen. Hoffentlich ist das auch bei euch der Fall.

Ich wünsche Dir alles Liebe
Anke (heiße wie Du)
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