Hallo liebe Anja,
danke für deine Antwort die mich sehr freut
Ich bin ein relativ offener Mensch und habe - was so manche Krankheit betrifft - sehr wenig Angst.
Es geht mir immer nur um das Leiden - das verursacht bei mir und auch bei fast allen Menschen ein beängstigendes Gefühl.
Ich war im meinem Leben sehr viel krank - hatte z.B. vor ca. 2 Jahren einen Herzstillstand. Als sie mich im Spital besuchen gekommen ist - hat sie gleich gesagt: Sag mal - was macht du für Sachen?
Wir lachten - das ist einer unserer Lieblingsbeschäftigungen
Ich bin da überhaupt anders drauf was mich betrifft und das weiß sie. Wenn es um mich geht, denke ich nur an meine Tochter - ich hätte nicht so ein großes Problem. Es kommt so wie es kommt - ich kann es ja nicht ändern - nur akzeptieren.
Bei meiner Freundin muss ich mich erst einmal damit anfreunden dass sie jetzt in so einer Situation ist.
Ich halte mich zurück und warte ab was sie alles wissen möchte und was nicht.
Wir versuchen beide es als Krankheit zu sehen - nicht als Todesurteil.
Gestern haben wir aufgezählt was man alles bekommen kann und stirbt - es heißt halt nicht Krebs. Dann eben dass es viele gibt die einfach damit Leben - egal was sie haben. Wir sind uns einig es als Krankheit zu bezeichnen mit einem grauslichen Namen.
Ich werde sie sicher mal - ob freiwillig oder mit gewalt
an mich drücken und heulen
- das gehört ja auch dazu.
Der Rest von ihrer Familie und den Bekannten haben da sehr wohl Probleme, hat sie mir gestern alles gesagt. Entweder weinen sie, oder melden sich nur per Telefon oder SMS.
Ich versuche mein Bestes zu geben!!!!!!!
Danke für die Tipps wegen der Übelkeit.
Hoffe dir geht es soweit gut?!
Herzliche Grüße
Sonja