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Alt 08.11.2011, 17:03
ursel ursel ist offline
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Registriert seit: 08.11.2011
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Standard Anfängerfrage: wie sollen wir mit diesem Befund umgehen?

Hallo, gerade habe ich mich angemeldet in diesem Board und meine Frage ist aus Sicht der alten Hasen hier wahrscheinlich ziemlich anfängerhaft. Aber ich schildere trotzdem mal den Sachverhalt: bei unserer Mutter wurde kürzlich im Krankenhaus bei eine Routineuntersuchung ein Schatten auf der Lunge festsgestellt. Bei der anschließenden Bronchioskopie wurde versucht, das Teil/Schatten/wasauchimmer zu entfernen, was aber nicht gelungen ist. Da der Schatten auf der Lungenspitze, hinter dem Schulterblatt platziert ist, war es auch nicht möglich, auf "einfache" Art und Weise eine Gewebeprobe zu entnehmen. Deswegen wurde dann zuerst geplant, von der Seite aus operativ zu der fraglichen Stelle vorzudringen und eine Probe zu entnehmen. Da meine Mutter zwar in einigermaßen gutem Allgemeinzustand ist, aber schon 80 Jahre alt ist, nur noch 1 Niere und ein schwaches Immunsystem hat, wurde dann doch erst mal auf diesen Eingriff verzichtet. Die Stationsärztin (Bergm.heil-Krankenhaus in Bochum) hat den Fall mit dem Oberarzt besprochen und nun ist man so verblieben, dass unsere Mutter in 8 Wochen wiederkommen solle, damit dann bei einem erneuten Röntgen geprüft wird, ob sich der Schatten vergrößert hat.
Im Entlassungsbericht aus dem Krankenhaus ist vermerkt, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Karzinom ausgehe. Auch einige Tumor-Marker sind erhöht.

Aus Sicht eines medizinischen Laien ist mir sehr unwohl bei dieser Vorgehensweise. Müsste man nicht SOFORT etwas unternehmen?
Wie ist die Meinung der Experten hier zu diesem Sachverhalt?

Für hilfreiche Antworten: vielen Dank im Voraus!
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