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Alt 12.11.2011, 20:53
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Hilflos und traurig

Liebe Rosemarie,

bitte entschuldige, dass ich nicht reagiert habe. Ich habe deinen Beitrag gelesen und war wie gelähmt, ich konnte nichts schreiben. Zu vieles kma mir zu bekannt vor...

Deine Tochter Ester, ich lese es so, dass sie die Einzige ist, die nicht mehr zu Hause wohnt, richtig? Ich kann mich daher sehr in sie hineinversetzen. Ich hatte immer das Gefühl zwischen verschiedenen Welten zu pendeln. War ich nicht auf der Arbeit, wollte ich bei meinem Freund sein. Oder bei meiner Mutter. Egal wo ich war, ich hatte das Gefühl irgendwer kommt zu kurz, auch wenn mir keiner der beiden dieses Gefühl gegeben hat. Wenn ich bei meinem Freund war, wollte ich immer bei Mama sein, denn wer wusste schon, wie lange ich das noch sein konnte. Wenn ich aber bei ihr war, dann war ihr Zustand, ihr Zerfall so schmerzhaft, dass ich nur wieder weg wollte. Es gab viel zu wenige unbelastete Stunden, wo wir wie vor der Diagnose sein konnten.

Es ist toll, dass die Kinder dir/euch so toll helfen, dass zeigt, dass ihr mit ihnen alles richtig gemacht habt und sie euch wirklich sehr lieben...

Liebe Rosemarie, ich weiß leider nichts zu sagen, außer, dass ich mir von Herzen wünsche, dass es euch allen einigermaßen gut geht!
__________________
Mama:
19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs
29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen
03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2
04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie,
30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
16.06.2011: Jetzt doch OP?
11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
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