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Alt 02.12.2011, 21:59
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Hilflos und traurig

Heute war ich mal wieder am Grab. Es ist einfach jedes Mal furchtbar aufwühlend. Eigentlich hab ich momentan keine Zeit für irgendwas außer tag und Nacht durch zu arbeiten. Noch vor Weihnachten ist meine Staatsarbeit fällig und im April ist dann Examenstag angesagt. Ohoh. Das ging so schnell mit dem Referendariat und trotzdem scheint die Zeit still zu stehen. Wie kann sie stehen und doch rennen, ich versteh es nicht. Ich war heute geschockt als ich feststellte, dass es schon fast 5 Monate sind. Das konnte ich nicht glauben und habe tatsächlich meine Finger zum nachzählen benutzt.

Mamas beste Freundin hat im Dezember (18.) den ersten Todestag. Sie wurde erst nach Mama diagnostiziert (Gallengangs-, Leber- und Bauchspeicheldrüsenkrebs), hatte aber von Anfang an eine viel schlechtere Prognose. Aber das Mama ihren ersten Todestag nicht mehr erleben würde... Wir haben noch darüber gesprochen, wie viel Bammel Mama vor dem Tag hatte, weil alles wieder hoch kommen würde. ...und meine Oma, Mamas Mama, die am 27.12. Todestag hat... Und jetzt? Jetzt sind sie alle wieder zusammen.
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Mama:
19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs
29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen
03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2
04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie,
30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
16.06.2011: Jetzt doch OP?
11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
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