Hallo Lisiifee,
ich (47) bin selber an einem Sarkom erkrankt und habe einen Sohn, der genau so alt ist wie du, der auch letztes Jahr Abi gemacht hat, der gerade sein Studium begonnen hat. Er war vor 2 Jahren - gerade zu der Zeit, als ich mitten in der Chemo gesteckt habe und eine schwere OP anstand - in den USA ...
Ich als Mutter habe damals nicht gewollt, dass er von seinem USA-Aufenthalt zurückkommt. Ich möchte, dass meine Kinder das machen, was ihnen wichtig ist und sie für ihr Leben und ihre Zukunft fit macht - schließlich haben sie ihr Leben noch vor sich. Vielleicht sind das genau die Gedanken, die deine Mutter auch hat - sie hat dich lieb und möchte genau deswegen nicht, dass du deinen Traum vom Au pair in England abbrichst. Sie ist sicher genauso stolz auf dich, dass du dich traust, den Schritt ins Ausland zu gehen, wie ich es damals auf meinen Sohn war. Es hat mir gut getan zu wissen, dass meine Kids so selbstständig sind, dass sie ihr Leben meistern werden. Das gibt mir sehr viel Kraft - zu wissen, dass sie notfalls auch ohne mich zurecht kommen können.
Es ist natürlich schwierig, dass du da, wo du im Moment bist, niemanden zum Reden hast. Bitte nutze die Gelegenheit weiter, hier deine Fragen zu stellen und deine Ängste loszuwerden - hier findest zu offene Ohren und Menschen, die versuchen, dir zu helfen!
Susanne