Hallo ihr Lieben,
vor 4 Wochen habe ich zum 2. Mal die niederschmetternde Diagnose erhalten...Mamma Karzinom. Als Kind hatte ich schon einen Knochentumor (Osteosarkom). Und jetzt untersucht man gerade, ob ich zu dem neu diagnosizierten BK auch noch eine sehr sehr sehr seltene Sarkomart habe
.
Ich bin am Boden zerstört
Hintergrund: zufällig wurde bei einer Routinekontrolle letzten Donnerstag bei meinem Onkologen im Sono etwas gesehen, was "von hinten" in die Blase drückt
. Gleich in Panik zur Gyn - Ultraschall-Sono: 5cm "etwas" am Eierstock. Zitat: "Tumor oder blut gefüllte Zyste". Gleich ins Krankenhaus - OP am Freitag. Der Arzt war sich sicher, dass es nur eine blutgefüllte Zyste war, trotzdem zittern bis zur Histo, denn was ist schon noch sicher?
Jetzt der Anruf des Arztes: Die gute Nachricht: im Bauchwasser haben sie keinerlei Krebszellen gefunden. Die schlechte Nachricht:
Am Rander der Zyste wurden vereinzelt atypische Zellen mit vergrössertem Zellkern festgestellt. Laut dem Doc haben 6 Pathologen es sich angeschaut und keiner weiss, was es ist
. Mit meiner Vorgeschichte (Sarkom, MammaCa zum 2 Mal) ist man jetzt hellhörig. Es
KÖNNTEN bösartige Zellen eines sehr sehr seltenen Sarkoms sein.
. Was für ein Albtraum
. Jetzt macht man bis morgen noch verschiedene immun-histologischen Untersuchungen und dann weiss man mehr.
Ich bin so fertig. Die letzten Tage waren die Hölle seit der Diagnose der Zyste und jetzt das
.
Es dürfen keine sehr sehr sehr sehr (Zitat Arzt) seltene Sarkomzellen sein
. Ich hab wirklich genug.
Eigentlich wollte ich erst schreiben, wenn ich gute Nachrichten habe. Aber jetzt hab ich es nicht mehr ausgehalten. Ich weiss gar nicht, wie ich es interpretieren soll. Vereinzelte Zellen klingt besser als Tumor. Sehr sehr sehr seltenes Sarkom klingt ganz beschissen!
Warum das jetzt auch noch?
Verzweifelte Grüsse,
Sonne