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Alt 07.02.2012, 14:16
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Die Funktion des Kurzzeitgedächtnisses mit Aromatasehemmern

Ja, das kennen wohl ganz viele, ich auch.

Zu Anfang habe ich mir mit Klebezettelchen geholfen, die hingen wirklich ÜBERALL in der Wohnung.

Ich kann euch sagen: Es wird besser! Langsam, gaaaanz langsam!

Dass mit Telefongesprächen empfand ich auch als unglaublich. Gerade noch gesprochen; aufgelegt... und das ganze Gespräch war... WEG. Ich wusste nur noch, WER angerufen hatte... mehr aber auch nicht.

Ich habe heute noch (nach 10 Jahren) blackouts; aber längst nicht mehr so intensiv wie früher.

Um berufstätig sein zu können, würde es auch heute noch nicht reichen. Da muss man 100%ig geistig fit sein und das bin ich nicht.
Ich hatte im Beruf stetigen Publikumsverkehr... undenkbar, dass man nach den Gesprächen nicht mehr weiß, was inhaltlich besprochen wurde.

Also: Bei mir ist es besser geworden. Wenn ich es in Prozenten ausdrücken sollte: Irgendetwas zwischen 60 und 70 Prozent ist wieder da. Mit dem Restverlust lebe ich... mal mehr und mal weniger gut.

EINE Sache allerdings wäre wirklich fast schief gegangen.
Dank Rauchmelder, der sich lautstark meldete, wurde das Abfackeln der ganzen Wohnung vermieden.
Ich hatte den köchelnden Eintopf auf dem Herd schlicht und einfach vergessen...

Bitte seid alle vorsichtig! Ihr könnt nichts dafür, wenn euer Gehirn streikt... denkt nur an gewisse Vorsichtsmaßnahmen!

Verständnisvolle Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann

Bei Diagnose 48 Jahre alt; mit 50 in EM-Rente gegangen; seit 2010 ohne Zeitbeschränkung.

Geändert von Norma (07.02.2012 um 14:18 Uhr)
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