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Alt 24.02.2012, 19:41
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: spielt euere Prognose bei der weiteren Lebensplanung wirklich keine Rolle?

hallo!
tja, das mit den betablockern ist so eine sache... ich hab keinen hohen blutdruck - angeblich, sagt meine hausärztin, haben nicht viele "ihrer"krebspatientInnen hohen blutdruck, na gut, ist keine stichhaltige stichprobe, klar.
aber würde das heißen, wir haben keinen stress?

mich machen diese vielen optionen nach abschluss der adjuvanten ganz schön hibbelig. was tun, was lassen, wie leben. das ist für mich eine der begleiterscheinungen der erkrankung. ich glaube aber, das ist nicht die frage: gefragt ist ja, was die PROGNOSE für eine rolle spielt. ich habe - trotz zweiterkrankung - eine relativ gute prognose. aber es ist und bleibt eine lebensbedrohliche erkrankung - und ich finde, eine solche verändert das leben.

man kann sich nicht so leicht denken, naja, schifahren gehe ich halt dann nächstes jahr (wie calypso ja schrieb).
als ich im letzten jahr meine schlittschuhe nicht schleifen ließ, weil - wer weiß was ist - lieber knapp davor - hatte ich recht. heuer mache ich chemo und bin ned am eis.

was mich überrascht ist, dass doch einige - so wie ja auch ich - ein zweites mal erkrankt sind. einerseits beruhigt es mich - ich bin nicht allein! - sorry an alle! - andererseits widerspricht es doch der tatsache, dass stress oder überforderung die ursache ist, denn DAS haben wir doch deutlich verringert.

nein, vergleichen geht gar ned.
vergleichen ginge, wenn man was ändern könnt. also wenn ich sage, hallo nachbar, ich hab zuviel geld, ich geb dir was ab. aber bei der gesundheit kann man ja niemand was abgeben und bei der krankheit auch nicht.

seid lieb gegrüßt!
lasst uns das leben lieben, so gut es geht...

postbussi
suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase
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