AW: Auch bei meinem Papa Diagnose Lungenkrebs
Steffi, Du bist stark, Du packst das morgen, egal was die Ärztin Dir sagen wird.
Ich habe von mir immer gedacht, dass ich nicht stark bin, wenn meinen Eltern eine Krebsdiagnose gestellt wird.
Aber ich bin viel stärker als ich dachte.
Natürlich sind da Momente, in denen ich nur heule und mich frage "wie lange noch?".
Aber da sind auch Momente, und die überwiegen zur Zeit, wo ich denke "alles wird gut".
Ich mag mich nicht wirklich damit auseinandersetzen, dass mein Vater jetzt schon sterben könnte. Dass er überhaupt irgendwann mal sterben könnte.
Die eigenen Eltern sind für das Kind immer unsterblich, finde ich.
Das Wichtigste für Deinen Vater ist jetzt, dass Ihr für ihn da seid, ihm zuhört und ihm auch mal eventuelle Dünnhäutigkeit, Aggressivität und Launenhaftigkeit zugesteht. Das ist normal bei Menschen mit solch schweren Erkrankungen.
Das ist schwer auszuhalten, weil man als Angehöriger ja auch mitleidet und mit seinen eigenen Emotionen zu kämpfen hat.
Liebe Grüße
Mona
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