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Alt 08.03.2012, 13:00
gela 77 gela 77 ist offline
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Registriert seit: 18.11.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.626
Standard AW: Prostatakrebs und seine Folgen

Hallo Senorin....

vielleicht kann ich dir weiterhelfen.
Bei mir und meinem Mann ist es so, das wir beide an Krebs erkrankt sind. Ich habe das Gefühl das ich ihn dadurch besser verstehen kann.
Wir sind beide Bestrahlt worden bei mir kam noch zusätzlich Chemotherapie hinzu.
Mein Mann hat sich auch verändert und ich denke, das ist auch ganz normal bei dieser Erkrankung. Auch mir ging es so...habe damals auch gedacht ich laufe weg und fang woanders nochmal von vorne an.
Ich behaupte einfach mal das es dazugehört, weil einen tausend Gedanken durch den Kopf schiessen.
Auch dies ewige Auf-und Ab macht einen marode.
Ich habe seinerzeit eine Psychoonkologische Hilfe in Anspruch genommen.
Mein Mann will, wie so viele andere Männer diese Hilfe nicht, ist auch okay...
Aber, was ich dir unbedingt mitteilen will ist, das auch Angehörige sich Hilfe holen können. Bei mir läuft seid Jahren ein Projekt mit Onkologen, Psychoonkologen, Erkrankten und Angehörigen. Wir treffen uns alle 14 Tage zum reden. Mir tut das sehr gut...vielleicht wird bei dir ja auch so etwas angeboten.
Verliere nicht die Nerven und versuche für deinen Mann da zu sein, er braucht dich jetzt.
Ganz liebe Grüße von gela
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