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Alt 09.03.2012, 18:56
hyperbel hyperbel ist offline
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Standard AW: erfahrung mit lymphknotenentnahme am hals?

Hallo chuchu,

bei mir war der Lymphknoten völlig schmerzfrei und verschieblich. Nachdem er ca. 4 Wochen unverändert war, hat der Hausarzt zunächst den Brustkorb röntgen lassen, meine Frauenärztin hat mich zur Mammografie geschickt. Der dortige Radiologie hat noch mal mit einem Dopplerultraschall nachgesehen, aber nichts Besonderes festgestellt. Meine Freundin (selbst Radiologin) hat sich bei den Onkologen in ihrer Klinik erkundigt, die einhellige Meinung war: raus mit dem Ding, denn nur eine feingewebliche Untersuchung des ganzen Knotens bringt diagnostische Gewissheit. Also hat mein Hausarzt schnell einen Termin im Krankenhaus bei den HNOs gemacht. Ich selbst hatte ein sehr ungutes Gefühl, weil es mir insgesamt auf recht unbestimmte Weise nicht gut ging.
Die HNO-Ärztin hat mich nicht weichgespült, sondern ziemlich klar mit mir geredet, was für mich sehr hilfreich war.
Zum Staging wurden dann ein CT und ein MRT mit Kontrastmittel gemacht - vorher ist das ziemlicher Quatsch, wenn man leicht an den Lymphknoten herankommt. Man hat mich dann zur Behandlung in die Uniklinik geschickt, dort wurde noch ein PET durchgeführt, was aber nur bei Verdacht auf Stadium 1-2 gemacht wird. Ist nämlich eine ziemlich teure Angelegenheit, die noch dazu beim niedrigmalignen Lymphom umstritten ist.

Falls du noch Fragen hast, schreib einfach - ich erinner mich noch sehr gut an diese blöde Zeit der Ungewissheit.

Liebe Grüße
Cordula
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