Hallo Riek
Genau deine Befürchtung teile ich auch. Als Intensivschwester muss ich 100%-ig fit an der Arbeit sein. Und auch, wenn ich die Abteilung wechsel (weil ich die Arbeit nach Axilladissektion nicht mehr machen kann
), muss ich trotzdem meine Sinne so beisammen haben, dass ich in einer Notfallsituation richtig handeln kann.
Wie ich das schaffen soll, ist mir noch ein Rätsel. Immerhin hab ich vom Ablauf her nach der Chemo noch die OP, die Bestrahlung und dann die AHB vor mir. Hormone bleiben mir (leider) erspart
zeitige Metastasen hoffentlich auch
Ich habe mir vorgenommen, vor meinem Arbeitsanfang zur Statonsleitung hinzugehen und zu sagen, dass ich 100% erreichen
will - aber das ganze ein Entwicklungsprozess ist, der mit entsprechender Unterstützung besser zu erreichen ist, als mit frühzeitiger Überforderung! Langsamer arbeiten steht dir einfach zu!!! (Andere bringen vielleicht von Haus aus nur 70% Leistung mit
) Ich denke, wenn die Vorgesetzten sehen, dass der Wille vorhanden ist, aber die Voraussetzungen - auch durch die weitergeführte Therapie - schwierig sind, werden sie vielleicht eher Verständnis haben. Und schließlich haben wir uns den Scheixx ja nicht ausgesucht!!!
Vielleicht ließe sich mit einer zusätzlichen Pausenzeit oder der Verteilung der Stunden (5Tage arbeiten mit weniger Stunden) oder generell weniger Stunden etwas individuelles aushandeln?
Ich will zum Beispiel aushandeln, dass ich halbe Tage Urlaub nehmen kann und dann eine Zeitlang 4 statt 8 Stunden täglich mache - mal sehen, ob das klappt, erstmal muss ich überhaupt wieder arbeiten können...
Alles Liebe und erhol dich schön am Wochenende
Birgit