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Alt 12.03.2012, 17:38
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Wie den Alltag schaffen?

Für mich waren meine Hausärzte da, die jederzeit meine Stütze waren. Auch meine Freunde hatten immer ein Ohr für mich.
Man kann sich Selbsthilfegruppen suchen, die gibt es auch für Angehörige, oder psycholigische Unterstützung.
Aber man kann sich auch selbst erden, indem man nicht gleich das Schlimmste denkt, sich das Leben einigermassen gut macht und die gute Zeit nutzt um Kraft zu schöpfen.
Man kann es doch eh nicht schneller machen, man muß es auch aussitzen und einfach hoffnungsvoll sein. Man tut sich keinen Gefallen damit, sich über Dinge aufzuregen, die noch kein Fakt sind.
Was jetzt wahnsinnig machen über Vermutungen was das SZ betrifft? Auswertung abwarten, dann Kopf neu sortieren.
Wenn es negativ ist, freuen wie Bolle, wenn Metastasen da sind, nen neuen Kampfplan schmieden.
Ich persönlich kann von mir behaupten, dass ich durch die schwere Zeit, die ich durch die Erkrankung meines Mannes hatte und der darauf folgende Abschied wahnsinnig an Kraft und Kampfgeist dazugewonnen habe.
Mich reisst so schnell nichts mehr zu Boden und ich habe mein Leben so sortiert, dass ich mich über Kleinigkeiten nicht wirklich mehr aufrege.
Evtl schaffst Du für Dich auch so einen Weg.
Dein Mann wird ja auch sicher eine Reha machen, evtl hast Du die Möglichkeit, sowas auch mal zu machen oder einfach mal nen kleinen Urlaub nehmen und abschalten.
Bei Euch si es doch noch so frisch und auch völlig normal, dass man Angst hat was so alles kommt.
Hol den kleinen Kampfgeist aus Dir raus und beiss die Zähne zusammen, es ist nix verloren.
Viele Grüße
Mel
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