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Alt 15.03.2012, 08:58
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: Die Funktion des Kurzzeitgedächtnisses mit Aromatasehemmern

Liebe Petra, liebe Norma, Ihr lieben alle,

erstmal lieben Dank für Eure Gedanken!

ich möchte mich da dem, was Petra geschrieben hat, ganz und gar anschließen. Ich denke, es muss zwischen voller Leistungsfähigkeit und EM-Rente noch ein Weg sein - und um den geht es mir! Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Situationen gibt, in denen die Rente die beste aller Alternativen ist, für mich ist sie es definitiv nicht. ich liebe meinen Job, ich gehe wirklich gerne arbeiten. Es ist durchaus nicht so, dass ich keine Hobbies hätte - hab sogar ziemlich zeitaufwändige - nähe viele meiner Klamotten selbst, treibe Sport, stecke viel Zeit in meinen Garten, lese sehr viel - aber auf meine Arbeit möchte ich noch lange nicht verzichten.
Die Alternative, die Stunden auf mehr Tage zu verteilen, will ich ehrlich gesagt auch nicht haben - ich habe eine knappe Stunde Arbeitsweg, da lohnt es einfach mehr mit ganzen Tagen. Dazu kommt noch, dass ich in den (späteren) Nachmittagsstunden schon immer am besten die Dinge tun konnte, bei denen ich mich am meisten konzentrieren muss - komischer Rhythmus, ist aber so.

Ich hab jetzt mal Annas Variante versucht und ne kurze Ansage an mein engstes Umfeld geschickt - dies war kein Schnupfen, ich bin nicht dieselbe wie vorher, bitte akzeptiert, dass die Effizienz vorübergehend oder dauerhaft niedriger sein kann. Bin mal gespannt, was ich für Reaktionen krieg - habs gestern als letzte Amtshandlung losgeschickt und bin danach gleich weg, heute hab ich frei...

Vielleicht ists auch einfach so, dass dieses Gefühl, teilweise den Anforderungen nicht mehr zu genügen, auch eher aus mir selbst kommt - einerseits setzt einen ja sowieso niemand so gut unter Druck wie man sich selbst, andererseits nimmt der Krebs einem ja auch ein Stück Sicherheit sich selbst und seinem Körper gegenüber, ist zumindest bei mir so.

So, Schluss der Romane, will jetzt Schwimmen gehen und dann in die Sonne!
Liebe Grüße
Ulrike
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Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
(Unbekannt)
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