Liebe Sylvia,
ich fühle so mit dir... und kann so gut verstehen wie du dich fühlst. Auch mein Paps hat leider Lungenkrebs mit Hirnmetas und unser aller Leben hat sich seit dem total verändert.
Auch ich (auch wenn ich "ein paar" Jahre jünger bin als du) habe gesagt dass ich das Gefühl habe plötzlich von einen auf den anderen Tag völlig erwachsen werden zu müssen. Da verändert diese wirklich schreckliche Krankheit binnen Sekuden das gesamte Leben des Betroffenen und natürlich auch der Angehörigen. Wie
Miriam schon so schön sagte (sie spricht mir immer so aus der Seele) wird plötzlich das ganze Leben nur noch vom Krebs bestimmt. Man mag nicht mehr weit in die Zukunft planen (Urlaub buchen usw.) und wird Tag für Tag von der Krankheit "Krebs" verfolgt.
Umso wichtiger ist es dass wir lernen damit umzugehen, jeden schönen Moment zu schätzen wissen und uns auch schon an "kleinen Dingen" erfreuen. Und wie ich lese hast du das schon wunderbar im Griff.
Schön dass deine Mama nun auh aus ihrem Loch gekommen ist und das Leben so weit es geht genießt... ich wünschte so manches mal mein Pa würde sich auch unterstützung von einem Psychologen holen aber da ist leider nix zu machen.
Wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft!
Fühl dich gedrückt