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Alt 27.03.2012, 20:25
Martin84 Martin84 ist offline
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Registriert seit: 25.03.2012
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Standard AW: Tips Endstadium

Danke Danke Danke für Eure Antworten!

Nach einer schlimmen Sonntagnacht ist er mittlerweile im Krankenhaus und wird dort für mein Empfinden sehr gut versorgt. Der Wasserbauch ist anscheinend nicht mit Wasser, sondern mit Luft gefüllt. Die Ultraschalluntersuchung wurde heute noch einmal durchgeführt. Die Ernährung findet größtenteils künstlich statt. Ich hab mir nicht gemerkt wie diese Fläschchen heißen, haben aber ca. 300 cal und sind in verschiedenen Geschmacksrichtungen zu haben. Erdbeere riecht nichtmal so übel, aber ihm ekelts vor so ziemlich allem. Das machts eben auch so schwer ihm einen Wunsch diesbezüglich zu erfüllen. Wenn wir also wissen, was einigermaßen Verträglich ist und doch auch schmeckt ist uns schon sehr geholfen. Die Krankenhausküche ist zwar größtenteils sehr gut, falls er aber doch mal Lust auf etwas anderes bekommt, wird dieser Tip mal zum Einsatz kommen. Hinzu kommt aber auch, dass er vieles auch garnicht vertragen hat, auch wenn er es noch kurz davor wollte. Deswegen meine Frage, nach Ernährungstips. Zusätzlich gibt's dann noch einen 2000ml Beutel der ihm über den Port verabreicht wird. Dieser Eingriff für den Port war damals sicher eine gute Entscheidung. Nicht auszudenken wenn man da jedesmal extra gestochen werden müsste. Ansonsten bekommt er jetzt auch reichlich Flüssigkeit.
Darmbewegungen waren aber schon stark reduziert, die Blutwerte sehr mies usw..
War also richtig ihn davon zu überzeugen doch ins Krankenhaus zu fahren. Er hatte halt totalen Bammel davor und lehnte jede Art von Hilfe ab. Eigentlich wollte er nichtmal die Schmerzmittel wie verordnet nehmen weil er anscheinend dachte, damit sein Leben verlängern zu können. Entsprechend lehnte er auch kategorisch eine Betreuung zu Hause ab, obwohl ich sehr viel gutes über das mobile Hospiz bzw. das Hospiz Rennweg gehört habe.
Mittlerweile glaube ich, dass ihm das ganze auch Geistig sehr zugesetzt hat. Als ob ein paar Schmerzmittel weniger seine Leber retten könnten...

Wenigstens wissen wir jetzt, dass er in guten Händen ist und das Möglichste für ihn getan wird. Wenn man weiss was Sache ist, kann es sehr schlimm sein. Am furchtbarsten fand ich aber die Ungewissheit der letzten Tage.
Mal schaun wies jetzt weitergeht.
Danke nochmal für die Tips und die Anteilnahme!
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