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Alt 09.04.2012, 20:54
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Wie sage ich es unserer Tochter ?

Liebe Grit,

bis jetzt habe ich nur als stille Mitleserin Deinen Thread verfolgt, ich kann nur sagen, dass ich tief betroffen bin, bisher fehlten mir einfach die Worte, um Dir etwas zu schreiben.

Zitat:
Ich weiß nicht, wie mein Mann darauf reagieren würde, wenn ich den Ärzten erzähle wie es mir dabei geht. Ich würde ihn enttäuschen, wenn ich sage ich habe vor den Dingen Angst was da kommt.
Besteht die Möglichkeit der behandelnden Ärztin einmal zu schreiben und ihr über das Sekretariat den Brief zu schicken? Es ist absolut verständlich, dass Du bestimmte Fragen nicht im Beisein Deines Mannes stellen kannst. Sage den Ärzten unbedingt, dass Du selbst mehr Unterstützung benötigst, um Deinen Mann weiterhin begleiten zu können. Eventuell kann der Kontakt zu einem Sozialarbeiter oder Psychologen hergestellt werden, die meisten Einrichtungen arbeiten mit entsprechenden Fachleuten zusammen.
Es gibt etliche Möglichkeiten, den Angehörigen zu helfen. Nur ist es in einer Situation wie Eurer einfach schwierig, dies alles zu bekommen.
Z.B. kannst Du für Deinen Mann eine Pflegestufe beantragen oder einen Schwerbehindertenausweis.

Hast Du einmal auf die Webseiten der Deutschen Krebshilfe geschaut, dort gibt es gutes Informationsmaterial, z.b. den Wegweiser zu Sozialleistungen, bitte schaue einmal hier:http://www.krebshilfe.de/material-fuer-betroffene.html

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft!

Elisabethh.
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