Hallo Sandra,
da Dir noch keiner geantwortet hat,will ich das mal versuchen.
Zunächst mal tut es mir sehr leid,dass es Deiner Mutti so schlecht geht und ihr so hilflos zusehen müßt.
Es ist natürlich schwer,etwas dazu zu sagen
Ich glaube aber wirklich,dass dieser jetzige Zustand,so wie Du ihn beschreibst,eher ein Segen als ein Fluch ist.
Sie hat keine Schmerzen,sie bekommt vieles nicht mehr mit.
Glaube mir,ich habe andere Verläufe erlebt...Schmerzfreiheit ist als oberste Priorität anzusehen.
Du fragst,warum nichts gemacht wird.
Nun,man kann leider nicht viel machen,aber alles,was man machen würde,würde keine tatsächliche Verbesserung bringen,sondern den Sterbeprozess hinauszögern.Das widerum birgt die Gefahr,dass sie dann doch Schmerzen bekommen könnte.
Ich habe es bei einer Bekannten gesehen,1 Woche vor ihrem Ableben bekam sie-auch Lebermetastasen,noch eine Bluttransfusion.Letztendlch hat es ihr Leiden 1 Woche verlängert.Da muß man den Sinn dessen hinterfragen.
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter,dass sie sanft und friedlich einschlafen kann.
Mitfühlende Grüße,jule