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Alt 06.06.2004, 12:30
Gast
 
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Standard Symptome - 18.04.2004, 11:55

Hallo Kenny,

zuerst möchte ich Dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen.

Leider ist es so, daß man den Darmkrebs meistens in einem recht späten Stadium entdeckt, denn er bereitet zu Beginn keine Schmerzen. In letzter Zeit erkranken auch relativ "junge" Menschen daran.
Merkmale können sein:
abwechselnden Stuhlgang (Durchfall-Opstipation)
Unverträglichkeit mancher Speisen
starke Gewichtsabnahme
Blähbauch
Blut im Stuhl

Hier ein Auszug aus darmkrebs.de:

In Deutschland erkrankt etwa jeder Zwanzigste im Laufe seines Lebens an Darmkrebs. Der wichtigste Faktoren bei der Entwicklung der Krankheit ist die Genetik - Darmkrebs ist eine Krankheit der Gene. Um dies verstehen zu können, haben wir die wichtigsten Grundlagen der Vererbungslehre und Molekulargenetik zusammengestellt.

Bei der Entstehung von Darmkrebs kommen mehrere genetische Ereignisse zusammen. In ca. 90% der Darmkrebsfälle entsteht er aus vorerst noch gutartigen Darmpolypen die im Laufe der Zeit zum bösartigen, zerstörerisch wachsenden Darmkrebs entarten können. Darmpolypen gelten quasi als frühe Vorstufe von Darmkrebs und können im Rahmen der Früherkennung entdeckt und entfernt werden.

Die meisten Darmkrebsfälle betreffen Menschen ab dem 50. Lebensjahr, da sich im höheren Alter die Wahrscheinlichkeit für bleibende Genmutationen erhöht, die zu Darmkrebs führen können. Aber auch viel jüngere Menschen können an diesem heimtückischen Krebs erkranken: Von den rund 57.000 Darmkrebsfällen, die jährlich neu diagnostiziert werden, liegt bei etwa 30 Prozent ein familiäres Risiko zu Grunde. Das heißt, dass hier in der Familie Darmkrebs oder Darmpolypen bereits bekannt sind. Auf Grund vererbter Genanlagen haben die Familienmitglieder ein größeres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.

Wenn innerhalb einer Familie Krebserkrankungen aufgetreten sind, sollten sich auch alle noch nicht erkrankten Familienangehörigen frühzeitig von einen Arzt beraten lassen. Bei familiärem Risiko sollten Krebs-Vorsorgeuntersuchungen zu einem frühen Zeitpunkt begonnen werden. Dies gilt auch für Patienten, die an einer chronischen Darmentzündung leiden. Auch sie haben ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.

Früherkennung ist die beste Waffe gegen Darmkrebs. Das gilt für alle Menschen, denn jeder kann von Darmkrebs betroffen sein. Gehen Sie deshalb alle regelmäßig zur Krebsvorsorge!

liebe Grüße
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Jutta
Moderatorin: Darmkrebs, Hinterbliebenen & Angehörige
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