Hallo Ley,
ich kann mich nur dem anschließen, was einige vor mir auch schon geschrieben haben: Jeder reagiert auf seine Weise auf Rituximab, aber auch ich konnte in der Zeit der Antikörpertherapie am Leben teilnehmen. Während der R-Benda-Phase war ich krankgeschrieben, während der ERhaltungstherapie habe ich gearbeitet. Da ich wegen meiner beiden Kinder Teilzeit arbeite, habe ich die Infusionstage (ambulant) immer auf einen freien Tag in der Woche gelegt - und bin am nächsten Tag wieder zur Arbeit. Der Infusionstag selbst war auch bei mir ein Schlaftag, erst in der onkolog. Ambulanz und dann weiter zuhause.
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Warte doch einfach ab, wie du auf die ersten INfusionen reagierst. Wenn es so laufen sollte, wie bei den meisten hier, und du gerne arbeiten möchtest, dann wird das sicher auch möglich sein.
Und was die Unheilbarkeit angeht: Zum einen, wie schon gesagt, es gibt noch keine Langzeitstudien zu Rituximab. Und zum anderen habe ich das Wort "unheilbar" für mich durch "chronisch" ersetzt. Okay, ich bin wohl chronisch krank. Aber die letzten drei Jahre waren gute Jahre, ohne übermäßige Belastung. Seit zwei Jahren bin ich in Remission und nun fällt auch die Erhaltungstherapie weg - ich fühle mich gesund, da sind z. Zt. keine dunklen Wolken am Himmel, ich lebe und erlaube mir auch Pläne zu machen, die ich mir hoffentlich irgendwann einmal, wenn ich alt und grau bin, erfüllen kann.
Dir alles Gute
Dawn