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Alt 01.07.2012, 00:27
rita2210 rita2210 ist offline
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Standard AW: Mama, wie lange bist du noch bei mir?

Ihr lieben fernen Begleiter, die ihr doch so nah seid und mich trägt,

Ja, ich habe den intensiven Geschwisterkontakt in den letzten zwei Tagen sehr genossen und man spürt wie sehr meine Mama es verstanden hat aneinander zu binden. Ein geschwisterliches Band, dass doch stärker ist, als wir in den letzten Jahren vermutet hätten. Ich wünsche mir so sehr, dass Mama sieht wie wir füreinander da sind, denn das ist ganz allein ihr Verdienst und sie kann so stolz darauf sein.

Morgen ist es so weit. Der letzte Gang...so sagt man es oder? Mein Fokus, mein persönlicher ist nicht einmal so stark darauf gerichtet, weil ich Mama bereits in mir trage. Der morgige Abschied dient vielmehr allen anderen Freunden, die die Möglichkeit haben sollen sich von ihr zu verabschieden. Ich weiß auch wie wichtig es Mama ist, also wollen wir es schön gestalten. Aber ich habe um fröhliche und aufmunternde, kraftspendenden Messgesang gebeten und auch der Pfarrer ist so ein positiver Mensch. Ich hoffe, dieser Funke springt morgen über...Mama freut sich ganz ganz sicher. Vor einiger Zeit schrieb ich hier an jemanden welch große Angst ich vor dem morgigen Tag hätte. Die Angst herrscht jetzt nicht mehr, ein wenig bleibt.

Wenn ich zu meiner Trauer und meinem Schmerz noch zusätzlich , die der Menschen ansehe, mithöre...das könnte schwierig werden...

Die Müdigkeit hat mich fest im Griff. Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit

Rita
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