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Alt 11.07.2012, 16:43
Netty1967 Netty1967 ist offline
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Standard AW: es ist zum verzweifeln

danke liebe Queeny für deine Zeilen. Ja ich kann auch nur noch den Kopf schütteln über unser Gesundheitssystem und bin vollkommen sprachlos.

Es ist Tatsache, das mein Papa aus der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) raus gefallen ist. Die Krankenkasse und der MDK
sind der Meinung mein Papa geht es dafür zu gut und er erfüllt nicht mehr die Voraussetzungen dafür. ( weil er nicht mehr über den port ernährt wird- ist nur ein punkt, der zweite weil er gut eingestellt ist und keine dauerhaften starken schmerzen mehr hat und so weiter....)

Am Montag ist er nach der Chemo beim Arztgespräch zusammengebrochen - Schüttelfrost, schwindlig, konnte sich nicht mehr bewegen, blau Färbung der Hände und Füße. Ich hab das so ausgeprägt noch nie gesehen.
Der Oberarzt der Onkologie hatte ihm gerade erklärt, das er aus der SAPV raus ist und somit die Blutentnahmen nicht mehr ein tag vorher gemacht werden können was zur Folge hat das er wieder längere Wartezeiten in kauf nehmen muss bei der Behandlung, die ihm aber jedes mal nicht bekommen sind.

Jetzt will mein Papa die Chemo abbrechen ,obwohl sie laut OA gut angeschlagen hat und der OA meinte, das er nur noch ca 6 bis8 Wochen welche bekommen soll und dann eine längere Pause angedacht sei.

Ich versuche an allen Ecken und enden weiter zu kämpfen- aber es ist traurig und schlimm wenn man nichts erreicht.

Bis bald und LG Netty
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