Ach, liebe Jessy,
eure Situation erinnert mich so sehr an unsere Zeit im Februar... Da steigen alle diese Bilder und Erinnerungen wieder in mir hoch... Es tut mir so unendlich leid, dass dein Papa solche Schmerzen ertragen muss. Der Zug wird nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen und dann wird dein Papa einsteigen. Ich denke, dort warten bereits liebe Menschen auf ihn, die vorausgegangen sind. Weißt du was, jetzt bedauere ich es zutiefst, dass ich damals nicht doch noch mitgekommen bin, um deinen Papa kennen zu lernen... Aber durch deine Erzählungen habe ich das Gefühl, ihn doch irgendwie zu kennen und er ist mir ans Herz gewachsen. Er ist ein so tapferer Kämpfer, dem es so schwer fällt, seine beiden Mädels hier zurück zu lassen... weil er euch so lieb hat. Jessy, grüße deinen Papa unbekannterweise und drück deine Mama von mir, ja? Ich denke pausenlos an euch...
Ganz liebe Grüße
von einer ebenfalls traurigen Miri