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Alt 15.08.2012, 22:06
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Nun ist es amtlich. Laut Professor müssen wir uns auf das Schlimmste einstellen.
Sie bekommen die Infektion nicht in den Griff, nun bekommt Oma noch ein Superantibiotikum aber die Lage ist lebensbedrohlich. Sie hat auch Gerinnungsstörungen und an Chemo ist bei einem Infekt nicht zu denken. Wahrscheinlich kommt der Infekt von der Lunge.
War heute bei ihr, sie bekommt es mit aber antworten oder überhaupt reden ist nicht möglich. Wahrscheinlich habe ich einen Fehler gemacht, habe an ihrem Bett geweint und sie hat es mitbekommen, aber diesem Leiden zugucken müssen ist hart und da überkam mich ein Heulanfall. Habe ihn so gut es ging unterdrückt und erst beim verabschieden kam draußen alles raus.
Zu ihr habe ich gesagt: bis morgen! und sie nickte. Opa war heute auch noch bei ihr, aber der will es nicht wahrhaben, das es wohl wirklich auf das Ende herausläuft.
Ich schaffe es auch nicht ihr zu sagen, das sie ruhig gehen darf.
Ich will nicht das sie stirbt, manchmal gibt es doch Wunder. Warum soll sie nicht mal so ein Wunder erleben dürfen??
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*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
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