[Iarexx]

Meine Lebensgefährtin, 51 Jahre, sportlich, schlank, topfit ist am vergangenen Freitag operiert worden. Ihr wurde ein ca. 15cm großer Tumor an beiden Eierstöcken, sowie die Eierstöcke selbst entfernt. Der Arzt sagt, dass der Tumor bösartig ausgesehen habe (kleinzellig, knötchenartig, zerfallend bei Berührung) und dass trotz der Größe keine Metastasen sichtbar waren. Weder Leber, Zwerchfell, Darm oder irgend etwas anderes scheinen befallen. Die Nieren sind nicht rückgestaut und auch die hinter der Gebärmutter liegenden Lymphknoten fühlen sich unauffällig an.

Der Befund der Pathologie liegt noch nicht vor, so dass wir noch nicht mit Sicherheit sagen können ob der Tumor wirklich bösartig ist (uns bleibt ja nichts anderes übrig als optimistisch zu bleiben). Für Donnerstag ist eine weitere OP angesetzt, bei der die Gebärmutter, das Bauchnetz und die Lymphknoten entfernt werden sollen. Sollte der Tumor bösartig sein, würde dann eine Chemotherapie auf uns zu kommen.

Niemals, niemals, niemals hätten wir mit so etwas gerechnet, sie war so gut wie nie krank, hat sich immer gut ernährt, viel Sport getrieben und gut auf sich geachtet. Ich selbst schwanke zwischen Panikattacken und dem Versuch stark für sie zu sein (was mir meist gelingt, zuhause wird dann geheult).

Der Arzt sagte, dass sie ganz gute Voraussetzungen hätte, aufgrund ihrer sehr guten Konstitution, aber in meinem Kopf läuft die ganze Zeit Horrorkino.. wäre froh über ein paar aufmunternde Worte.