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Alt 25.09.2012, 20:15
Regentrude Regentrude ist offline
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Standard AW: Meine Mutter ist betroffen

Hallo...

in der CT-Auswertung wurde besprochen, dass die Chemo, die meine Mutter seit Juli bekommen hat, gar nichts bewirkt hat. Die Lebermetastasen sind weiter gewachsen. Es gibt nun noch die Option einer dritten Chemo, das soll sie sich überlegen, die Frage stellt sich ihr aber eigentlich nicht, weil es nicht zu versuchen für sie mit aufgeben gleichkommt. Diese Chemo bestünde aus Docetaxel, Mitomycin und nochwas, hab ich vergessen. Hab ich alles im Zusammenhang mit BSDK noch nicht gehört... Ihr?
Zunächst will meine Mutter allerdings ihre Schmerzen in den Griff bekommen. Die Ärztin fand auch gut, jetzt kurz zu pausieren, also ginge es am 9.10. mit der Chemo los, wenn sie sich dafür entscheidet, wovon ich mal ausgehe.
Dann schickte sie die Ärztin in die Schmerzklinik, und das find ich mal 'ne richtig gute Idee. Die hängen auch mit der Palliativstation zusammen. Da kam sie dann auch gleich dran und hat ein ganz neues Schmerzkonzept gekriegt, mit Pflastern und Tabletten, die unter der Zunge zergehen, weil ihr Magen bald schon nicht mehr mitmachen mag. Die Ärztin dort fand sie total super und bleibt ab sofort auch dort in Mitbehandlung. Meine Mutter hat aufgezeigt bekommen, wo sie in der Schmerzbehandlung steht, nämlich ziemlich am Anfang, nach oben ist noch sehr viel offen, und das hat sie ungemein beruhigt. Nun hoffen wir, dass die neuen Medikamente auch ordentlich anschlagen.
Schlaftabletten hat sie sich auch verschreiben lassen, sie schläft immer nur so zwei Stunden und ist dann hellwach... Da kriegt man ja auch nicht mehr genug Kraft.
Am Montag habe ich einen ersten Termin für ihre Rentenantragstellung, die Krankenkasse mag kein Krankengeld mehr zahlen.

Ehrlich gesagt habe ich keine Hoffnung mehr, dass gegen die Lebermetastasen noch irgendetwas ankommt...
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