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Alt 23.10.2012, 10:36
puppe88 puppe88 ist offline
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Standard AW: Die Sorge um sich selbst...

Liebe Mari,

ich habe meinen Vater vor 5 Jahren wegen dieser Krankheit gehen lassen müssen und kann ein wenig erahnen wie es dir gehen mag....

Doch du hast ja nicht nur die Sorge um deinen Vater, sondern gleichzeitig auch noch die Veränderungen, die deinen Bruder betreffen. Es ist schon wahnsinn, was deine Mutter und du im Moment alles "wuppen" müsst - und ihr macht das echt klasse!
Ich habe damals die Erfahrung gemacht, dass man in solch krassen Zeiten irgendwie über sich hinauswächst...von "irgendwoher" die Kraft bekommt, die man braucht.
Ich habe beim Heimfahren von meinen ELtern (sie haben woanders gewohnt) ganz oft meinen Frust beim "Mitsingen" von Radioliedern rausgeschrien - rausgeheult. Das war so ein kleines Ventil, was mir ganz gut getan hat. Ich hoffe, dass du auch eine Möglichkeit hast, deine Gefühle ein Stück weit "abzubauen". Soweit ich mitbekommen habe, lebt dein Freund ja nicht in deiner Nähe - aber ich hoffe, dass du liebe Menschen um dich herum hast, die dir (auch wenn im Moment kaum Zeit dafür ist), das Gefühl geben, sie begleiten und stützen dich auf diesem schweren Weg.

Ich kann mich Mirilena nur anschließen - versuche irgendwie, die "guten" Momente gaaanz fest zu verinnerlichen - sie werden dir noch lange Zeit ein innerliches Lächeln und ein gutes Gefühl verschaffen.
Ich wünsche euch von Herzen, dass es deinem Papa nochmal besser gehen möge - er wieder orientierter wird und ihr noch ganz viele "gute" Momente, wenn nicht sogar Tage davon haben werdet.
Wenn ich darf, drück ich dich ganz lieb in Gedanken....
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